Einstellungen der Österreicher zur Arbeitszeitflexibilisierung 2018
Während die Arbeitszeitflexibilisierung vor einem Jahr noch von der Mehrheit als positiv gesehen wurde, hat sich das Stimmungsbild der österreichischen ArbeitnehmerInnen nach der gesetzlichen Umsetzung gedreht. Aktuell wird die Erhöhung der Arbeitszeit von nur knapp zwei Fünftel positiv bewertet, eine Mehrheit ist aber kritisch.
Anbieter: | market |
---|---|
Veröffentlicht: | Dez 2018 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
---|---|
Branchen: | Arbeitswelt • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Arbeitszeit • Arbeitszeitflexibilisierung |
Wie eine aktuelle Erhebung für die Wirtschaftskammer Österreich zeigt, wird die Arbeitszeitflexibilisierung nach der Umsetzung kritischer beurteilt als noch im April dieses Jahres. Und dies obwohl kaum jemand davon betroffen ist.
Details:
Während die Arbeitszeitflexibilisierung vor einem Jahr noch von der Mehrheit als positiv gesehen wurde, hat sich das Stimmungsbild der österreichischen ArbeitnehmerInnen nach der gesetzlichen Umsetzung gedreht. Aktuell wird die Erhöhung der Arbeitszeit von nur knapp zwei Fünftel positiv bewertet, eine Mehrheit ist aber kritisch.
Aber: In Österreich werden derzeit kaum Auswirkungen der neuen gesetzlichen Regelungen, in Bezug auf die tägliche Arbeitszeit, wahrgenommen. Nur 4 Prozent sprechen von Änderungen der eigenen Arbeitszeit und nur etwa 3 Prozent arbeiten aktuell länger als vor dem Start der neuen Regelung.
Mit anderen Worten: Obwohl sich auf individueller Ebene kaum etwas ändert – dies unterstreicht erneut die weiterhin hohe Zufriedenheit mit dem Ausmaß der Arbeitszeit – denken die ArbeitnehmerInnen aktuell bei der Arbeitszeitflexibilisierung deutlich weniger oft an etwaige positive Effekte.
Informationen zur Studie und zu weiteren Studien rund ums Thema Arbeitswelt:
gunther.oswalder@marktmeinungmensch.at
© 2018 market