Gesundheit - Krebs: Kopf, Hals

Zu den 1.078 im Jahr 2011 neu diagnostizierten bösartigen Neubildungen des Kopf- und Halsbereichs zählen Tumore der Lippe, der Mundhöhle, des Rachens, der Nasennebenhöhlen und des Kehlkopfes. Die altersstandardisierten Raten wiesen gut acht Neuerkrankungen und drei Sterbefälle je 100.000 der Bevölkerung aus.

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Okt 2013
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik
Branchen: Branchenübergreifend • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Krebs • Krebserkrankung • Sterbefälle • Tod • Todesursache • Tot

Kopf, Hals

Zu den 1.078 im Jahr 2011 neu diagnostizierten bösartigen Neubildungen des Kopf- und Halsbereichs zählen Tumore der Lippe, der Mundhöhle, des Rachens, der Nasennebenhöhlen und des Kehlkopfes. Die altersstandardisierten Raten wiesen gut acht Neuerkrankungen und drei Sterbefälle je 100.000 der Bevölkerung aus.

Tabak- und Alkoholkonsum sind die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung dieser Krebserkrankungen. Die langfristige Gesamtentwicklung zeigt entsprechende, geschlechtsspezifische Veränderungen der Raten. Während die altersstandardisierte Inzidenz der Männer innerhalb der letzen zehn Jahre um 19% abnahm, hat sie im selben Zeitraum bei den Frauen um 11% zugenommen. Bei der Sterblichkeit verzeichneten die Männer seit 2001 einen Rückgang um 20%, die Frauen eine deutlich geringere Abnahme von nur 5%.

47% der Diagnosen der Männer und 41% jener der Frauen wurde erst gestellt, als der Tumor bereits die Organgrenzen durchbrochen hatte (regionäre Lymphknotenmetastasen, regionalisiertes Tumorstadium).

Im Bundesländervergleich war die Neuerkrankungsrate im Jahresdurchschnitt 2009-2011 in Kärnten am höchsten, in Salzburg am geringsten. Die Sterblichkeitsrate war im Wien am höchsten und in Vorarlberg am geringsten.