Gesundheit - Krebs: Speiseröhre

Bösartige Neubildungen der Speiseröhre (Ösophaguskarzinome) zählen zu den seltenen Krebsdiagnosen und sind für rund 1% der jährlichen Krebsneuerkrankungen und knapp 2% der Krebssterbefälle verantwortlich. Die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate betrug 2011 drei von 100.000 der Bevölkerung, die Sterblichkeitsrate zwei von 100.000.

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Okt 2013
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik
Branchen: Branchenübergreifend • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Krebs • Krebserkrankung • Sterbefälle • Tod • Todesursache • Tot

Speiseröhre

Bösartige Neubildungen der Speiseröhre (Ösophaguskarzinome) zählen zu den seltenen Krebsdiagnosen und sind für rund 1% der jährlichen Krebsneuerkrankungen und knapp 2% der Krebssterbefälle verantwortlich. Die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate betrug 2011 drei von 100.000 der Bevölkerung, die Sterblichkeitsrate zwei von 100.000.

Speiseröhrenkrebs hat von allen Tumorlokalisationen den höchsten Männeranteil: 80% der zuletzt 373 Neuerkrankungen und 83% der 314 Sterbefälle betrafen die Männer. Deren altersstandardisierte Neuerkrankungsrate ist um das 5-fache, für die Sterblichkeit um das 6-fache höher als bei den Frauen.

Im Bundesländervergleich wiesen Wien und Niederösterreich im Jahresdurchschnitt 2009-2011 die höchste, Tirol die niedrigste Neuerkrankungsrate auf. Die Sterblichkeit war im Burgenland am höchsten, am geringsten war sie in Tirol.