Gesundheit - Medikamentenkonsum

1,3 Mio. Österreicher (40%) und 2,0 Mio. Österreicherinnen (56%) nahmen in den beiden Wochen vor der Befragung Medikamente ein, die von einem Arzt oder einer Ärztin verordnet wurden. Der Medikamentenkonsum ist stark vom Alter und Geschlecht abhängig. Frauen nehmen in allen Altersgruppen häufiger ärztlich verordnete Medikamente als Männer. Während nicht ganz ein Viertel der 15- bis 29-Jährigen (24%) ärztlich verschrieben Medikamente einnimmt, sind es neun von zehn Personen im Alter von 75 und mehr Jahren (91%).

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Aug 2010
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik
Branchen: Branchenübergreifend • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Apotheken • Arzt • Drogen • Gesundheitssystem • Krankenanstalten • Krankenhaus • Medikamente • Medizin • Pulver

Medikamentenkonsum

Untenstehende Ergebnisse stammen aus der „Österreichischen Gesundheitsbefragung 2006/07“.

1,3 Mio. Österreicher (40%) und 2,0 Mio. Österreicherinnen (56%) nahmen in den beiden Wochen vor der Befragung Medikamente ein, die von einem Arzt  
oder einer Ärztin verordnet wurden. Der Medikamentenkonsum ist stark vom Alter und Geschlecht abhängig. Frauen nehmen in allen Altersgruppen häufiger ärztlich verordnete Medikamente als Männer. Während nicht ganz ein Viertel der 15- bis 29-Jährigen (24%) ärztlich verschrieben Medikamente einnimmt, sind es neun von zehn Personen im Alter von 75 und mehr Jahren (91%).

Medikamente gegen Bluthochdruck wurden am häufigsten eingenommen, und zwar von 550.000 Österreichern (16%) und  715.000 Österreicherinnen (20%). Rund 260.000 Frauen im Alter von 15 bis 59 Jahren (7%) nehmen ärztlich verschriebene Medikamente gegen Kopfschmerzen/Migräne ein.

630.000 Österreicher (18%) und 1,0 Mio. Österreicherinnen (29%) nahmen in den beiden Wochen vor der Befragung rezeptfreie Medikamente ein. Das Alter spielt eine weniger wichtige Rolle, rezeptfreie Medikamente kommen in jüngeren Jahren etwas öfter zur Anwendung. Die wichtigsten rezeptfreien Medikamente sind Vitamine, Mineralstoffe und Tonikum, die von 820.000 Personen (12%) konsumiert werden. Rezeptfreie Medikamente gegen Kopfschmerzen/Migräne und Erkältungskrankheiten oder Halsschmerzen wurden von 650.000 bzw. 500.000 Personen (9% bzw. 7%) eingenommen.