Grüner Bericht 2013
Der Grüne Bericht wird jährlich erstellt. Er stellt die Einkommenssituation in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft dar.
Anbieter: | Lebensministerium |
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Veröffentlicht: | Dez 2013 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Branchenstudien • Marktdaten • Statistik • Wirtschaftsstatistik |
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Branchen: | Essen & Trinken • Land & Forst • Umwelt & Ökologie • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: |
Der Produktionswert der Land- und Forstwirtschaft veränderte sich 2012 nur geringfügig (+0,5%) auf rund 8,9 Mrd. Euro (davon Landwirtschaft 7,2 Mrd. Euro und Forstwirtschaft 1,7 Mrd. Euro). Innerhalb der Landwirtschaft entfielen 45% bzw. 3,2 Mrd. Euro des Produktionswertes auf die pflanzliche und 46% bzw. 3,4 Mrd. Euro auf die tierische Erzeugung. 9% machten die landwirtschaftlichen Dienstleistungen und Nebentätigkeiten aus. Der Anteil der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei an der Bruttowertschöpfung der Volkswirtschaft betrug 2012 rund 1,6%. 2012 nahm der Arbeitseinsatz in der Land- und Forstwirtschaft wieder um 0,9% auf rund 147.400 Jahresarbeitseinheiten (JAE) ab. Der Arbeits einsatz der nichtentlohnten Arbeitskräfte verringerte sich um 1,6% auf 123.800 JAE, während der Arbeitseinsatz entlohnter Arbeitskräfte um 3,9% auf 23.600 JAE stieg. Berechnungen von EUROSTAT für die EU-27 wiesen für 2012 ein stabiles unverändertes reales Agrareinkommen (gemessen als preisbereinigtes Faktoreinkommen je Arbeitskraft) aus, nach einem Wachstum im Jahr 2011 von 8,3%. Der Wert der pflanzlichen Erzeugung erhöhte sich dabei um 0,9% und jener der tierischen Produktion um 3,2%. Beim Außenhandel mit agrarischen Produkten und Lebensmitteln stieg 2012 die Einfuhr und die Ausfuhr von agrarischen Produkten kaum. Die Exporte erhöhten sich um 4,2% auf 9,13 Mrd., die Importe um 5,2% auf 10,16 Mrd. Euro. Das ergab ein agrarisches Handelsbilanzdefizit von 1,03 Mio. Euro, das sind 134 Mio. Euro mehr als 2011. Am gesamten Außenhandel hatten die agrarischen Importe einen Anteil von 7,7%, die agrarischen Exporte einen von 7,4%. Im Agrarhandel waren die EU-Staaten Österreichs bedeutendste Handelspartner. 84,5% der Importe kamen aus der EU, und 74,5% der Exporte betrafen den EU-Raum.