Jugend-Wertestudie 2011
Die Daten der Jugend-Wertestudie 2011 zeichnen ein umfassendes und differenziertes Bild davon, wie junge Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 14 bis 29 Jahren heute leben. Die Grundhaltung dieser Generation ist ein pragmatischer Individualismus. Gesellschaftliche Utopien sind für sie kaum mehr von Bedeutung. Auch den Wunsch, die Gesellschaft zu verändern, äußern sie nicht. Vielmehr geht es ihnen darum, sich mit den Verhältnissen, wie sie sie vorfinden, bestmöglich zu arrangieren.
Inhaltsverzeichnis
I. Zusammenfassung 4
II. Sekundäranalyse: Theorie der Werte:
Versuch einer Positionsbestimmung 7
II.1 Postmaterialismus oder Wertesynthese? 7
II.2 Das ambivalente Erbe der 1968-Generation 8
II.3 Neomaterialismus und Ökonomisierung des Sozialen 9
II.4 Wertewandel und Werteverschiebung 12
II.5 Zur Synthese von „self-regarding virtues“ und „other-regarding virtues” 13
II.6 Handlungstheoretische Überlegungen 15
III. Untersuchungsdesign der Jugend-Wertestudie 2011 18
III.1 Sekundäranalyse 19
III.2 Qualitatives Modul: 8 Gruppendiskussionen und
13 fokussierte Einzelinterviews 20
III.3 Quantitatives Modul: Repräsentativbefragung 22
IV Analyse Repräsentativbefragung und Gruppendiskussionen 25
IV.1 Hohe Lebenszufriedenheit bei den jungen ÖsterreicherInnen 25
IV.2 Optimistischer Blick in die persönliche Zukunft 26
IV.3 Gesellschaftlicher Zukunftspessimismus 28
IV.4 Familie, FreundInnen und Freizeit sind die wichtigsten Lebensbereiche 30
IV.5 Familienbegriff pluralisiert sich zunehmend 32
IV.6 Eigene Familiengründung zwischen Wunsch und Wirklichkeit 34
IV.7 Aufgabenverteilung in Haushalt und Kinderbetreuung 36
IV.8 Freundschaften: prekäres Gleichgewicht von Geben und Nehmen 37
IV.9 Religion und Religiosität 39
IV.10 Selbstverwirklichung und materieller Wohlstand 42
IV.11 Junge ÖsterreicherInnen als „WerteindividualistInnen“ 44
IV.12 Moralische Beurteilung verschiedener Handlungsweisen 48
IV.13 Mentalitätstypen und Persönlichkeitskonzepte 51
IV.14 Politisches Interesse und Informationsverhalten 54
IV.15 Politische Grundeinstellung 59
IV.16 Demokratiezufriedenheit und Beurteilung von Regierungsformen 61
IV.17 Xenophobie und Toleranz gegenüber Minderheiten 65
IV.18 Wahrnehmung der Europäischen Union 71
IV.19 Institutionenvertrauen 73
Jugend-Wertestudie 2011
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IV.20 Sichtweisen auf das österreichische Pensionssystem 76
IV.21 Gesellschaftliche Solidarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt 79
IV.22 Gesellschaftliche Partizipation und politisches Engagement 81
IV.23 Arbeitsbelastung neben Schule und Studium 85
IV.24 Zufriedenheit mit Ausbildung / Beruf und Angst vor Arbeitslosigkeit 87
IV.25 Berufs- / Ausbildungwahl und Informationsverhalten 89
IV.26 Wichtige Kriterien für eine Ausbildung 92
IV.27 Anforderungen an den Beruf 95
IV.28 Work-Life-Balance und gesellschaftlicher Leistungsdruck 99
IV.29 Wahrnehmung von Praktika 102
IV.30 Berufliche Weiterbildung nach Abschluss der Ausbildung 104
V. Analyse der qualitativen Einzelinterviews 107
V.1 Zukunft und Zukunftsvorstellungen 107
V.2 Charaktereigenschaften und Tugenden 109
V.3 Die wichtigen Dinge des Lebens 110
V.4 Anforderung an die Ausbildung 111
V.5 Wie hältst du es mit der Politik? 112
V.6 Politik, Partizipation und Protest 115
Literatur- und Quellenverzeichnis 120
Anhang 123
Anhang 1: Gesprächsleitfaden zu den Gruppendiskussionen 123
Anhang 2: Quantitativer Fragebogen 129
Anhang 3: Gesprächsleitfaden zu den qualitativen Einzelinterviews 148