Migration und Lehre

Fast ein Drittel der Jugendlichen mit Migrationshintergrund macht nach 9 Jahren in der Schule keine Ausbildung mehr oder bricht sie vorzeitig ab.

Anbieter: Arbeiterkammer
Veröffentlicht: Nov 2014
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktdaten • Marktforschung • Sozialwissenschaftliche Studie
Branchen: Arbeitswelt • Bildung & Wissenschaft • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeitsmarkt • Ausbildung • Migration • Qualifikation

In dieser Studie wird der wichtigen Frage nachgegangen, warum es unter den Lehrlingen in Österreich vergleichsweise wenige Lehrlinge mit Migrationshintergrund gibt. Des Weiteren geht es darum, warum vergleichsweise viele Jugendliche mit Migrationshintergrund lieber eine weiterführende Schule besuchen und warum fast ein Drittel früher oder später aus den Ausbildungsstatistiken herausfällt.

Zusammenfassung

Nach dem näheren Kennenlernen von über 100 Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Wien und Vorarlberg, nach Gesprächen mit VertreterInnen aus einzelnen Zuwanderungsgruppen, mit AusbildnerInnen und Lehrpersonen haben sich fünf wichtige Themenschwerpunkte herauskristallisiert:

  • Die sensible Phase des Übergangs von der Schule in die Lehre.
  • Die A uswirkungen des jeweiligen soziokulturellen Hintergrundes auf das Verhalten der Jugendlichen.
  • Die unterschiedlichen Erfahrungen mit der betrieblichen Berufsausbildung.
  • Die besondere Bedeutung der überbetrieblichen Berufsausbildung fü r Jugendliche , die aus sozioökonomisch schwachen Familien stammen .
  • Die besonderen Herausforderungen in den Berufsschulen zur Erreichung eines positiven Lehrabschlusses.