Produktion und Bauwesen - Konjunkturdaten - Flash-Schätzungen

Die Frühschätzung der Indizes nach 30 Tagen erfolgt mit Hilfe eines Zeitreihenmodells. Dabei werden für die Schätzung der drei Indizes nur jene Einheiten herangezogen, die bereits in dem - den zu schätzenden Monat - vorausgehenden Monat zur Indexbildung herangezogen wurden. Diese Einheiten werden unterteilt in Einheiten, von denen 30 Tage nach Ende des Referenzmonats bereits eine (elektronische) Meldung eingelangt ist (Frühmelder) und solche, von denen zu diesem Zeitpunkt noch keine Meldung vorliegt (Spätmelder). Der Anteil der Frühmelder beträgt im Schnitt etwa 60 %. Die frühzeitigen Meldungen, welche noch ungeplaust sind, werden einer automatisierten Ausreisseridentifikation1 unterzogen und dienen dann als Berechnungsgrundlage für die weiteren modellhaften Schätzvorgänge der fehlenden Restmasse von rund 40%.

  • Umsatz-, Beschäftigten- und Arbeitsvolumenindex im Produzierenden Bereich; Frühschätzungen zu t+30 für November 2013 (Basis 2010), ÖNACE 2008