Statistik der Körperschaftsteuer
Bei der Körperschaftsteuerstatistik handelt es sich um eine sekundärstatistische Erhebung, da Steuerdaten der Finanzverwaltung ausgewertet werden. Der Körperschaftsteuer unterliegen die Einkommen juristischer Personen. Die Veranlagung erfolgt nach den Bestimmungen des Körperschaft- und des Einkommensteuergesetzes.
Anbieter: | Statistik Austria |
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Veröffentlicht: | Dez 2013 |
Autor: | Statistik Austria |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Statistik • Statistik Tabellen |
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Branchen: | Branchenübergreifend • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Finanzen • Steuern • Umsatzsteuer |
Statistik der Körperschaftsteuer 2009
Bei der Körperschaftsteuerstatistik handelt es sich um eine sekundärstatistische Erhebung, da Steuerdaten der Finanzverwaltung ausgewertet werden. Der Körperschaftsteuer unterliegen die Einkommen juristischer Personen. Die Veranlagung erfolgt nach den Bestimmungen des Körperschaft- und des Einkommensteuergesetzes.
Ab dem Jahr 2005 gab es zwei wesentliche rechtliche Änderungen im Körperschaftsteuergesetz. Zum einen erfolgte eine Senkung des Steuersatzes von 34% auf 25%, zum anderen wurde die Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Besteuerung von Unternehmensgruppen eingeführt.
Ergebnisse für das Jahr 2009
Im Berichtsjahr wurden
Im zweiten Jahr in Folge ist ein Rückgang des zu versteuernden Einkommens zu verzeichnen. Dieses belief sich auf
Unternehmensgruppen
Trotz des geringen zahlenmäßigen Anteils (2,3%) der Unternehmensgruppen an allen Veranlagungsfällen erbrachten sie 33,7%
Rechtsformen
Bei denjenigen Körperschaften, die keiner Unternehmensgruppe angehörten, stellten die Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit 86,9% den weitaus größten Anteil an den Veranlagungsfällen; sie erbrachten mehr als die Hälfte (54,6%) des Körperschaftsteueraufkommens. Die Aktiengesellschaften hatten zwar lediglich einen Anteil von 0,9%
Einkommensstufen
Wie die Jahre zuvor entfiel auch in 2009 auf die wenigen einkommensstärksten Unternehmen der Großteil des Körperschaftsteueraufkommens. So hatten 2,0% der Veranlagungsfälle mit einem Einkommen von über 1 Mio. Euro 69,6% des gesamten Steueraufkommens geleistet. Im Vergleich dazu waren es im Jahr davor in dieser Sparte 2,4% der Veranlagungsfälle mit 73,1% des gesamten Steueraufkommens. Auf der anderen Seite entfielen auf 76,2% der Veranlagungsfälle mit keinem oder weniger als
Wirtschaftsbereiche
Während der primäre Sektor im Jahr 2009 auf 0,9% der Veranlagungsfälle und 1,8% des Körperschaftsteueraufkommens kam, erbrachten die 19,8% der Veranlagungsfälle des sekundären Sektors rund 35,9% des Steueraufkommens. Die Unternehmen, die dem Dienstleistungssektor angehörten (das waren 79,2%), trugen 62,3% zum Körperschaftsteueraufkommen bei.
Bundesländer
Die regionale Analyse – bei Unternehmensgruppen und Unternehmen mit mehreren Standorten erfolgt die Veranlagung am Sitz des Gruppenträgers bzw. der Geschäftsleitung – bestätigte Wien wieder als gewichtigstes Bundesland (31,3% der Veranlagungsfälle und 39,2% des Körperschaftsteueraufkommens). Deutlich dahinter lagen Niederösterreich und Oberösterreich mit 14,7% bzw. 13,8% der Veranlagungsfälle. Das kleinste Bundesland Burgenland wies auch die geringsten Anteile bei den Veranlagungsfällen (2,5%) und beim Steueraufkommen (1,1%) auf.
Hinweis: Die Broschüre „Statistik der Körperschaftsteuer 2009“ mit allen Tabellen kann nach Fertigstellung kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden! Klicken Sie hierzu auf den Reiter „Publikationen“ (siehe unten).