Umfrage zu den Erwartungen an die Steuerreform

Bevölkerung erwartet zur Gegenfinanzierung eine Abschaffung von Steuerprivilegien und die Bekämpfung von Sozialbetrug – Erbschafts- und Schenkungssteuern finden keine Mehrheit, Maßnahmen zur Erhöhung des Pensionsantrittsalters hingegen schon

Anbieter: GfK Austria GmbH
Veröffentlicht: Mär 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Finanzdienste • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Bürokratie • Bürokratieabbau • Finanzen • Steuerbetrug • Steuern • Steuerprivilegien • Steuerreform • Strukturreform • Verwaltungsreform

Wie auch immer eine Steuerreform aussieht, die Österreicherinnen und Österreicher haben konkrete Vorstellungen, wie sie finanziert werden sollte: sie favorisieren (Struktur-)Reformen statt neuer Steuern, die Abschaffung von Steuerprivilegien und verstärkte Kontrollen bei Steuer- und Sozialbetrug.
Eine Steuerreform sollte durch Reformen und keine neuen Steuern finanziert werden, so die Meinung der Österreicherinnen und Österreicher in einer aktuell von GfK Austria durchgeführten Umfrage. 85 Prozent geben (Struktur-)Reformen und Bürokratieabbau gegenüber der Einführung neuer Steuern (10 Prozent) den Vorzug. Die Wichtigkeit der Budgetsanierung steht für die Befragten zudem außer Zweifel: „84 Prozent erachten die Sanierung des Budgets als ‚wichtig‘ und sehen die Regierung gefordert, dieses ausgeglichene Budget zu erreichen“, so Rudolf Bretschneider von GfK Austria.