61% der österreichischen Frühstücker frühstücken täglich, 3 % an 6 Tagen, 5 % an 5 Tagen, 8 % an 4 Tagen, 6 % an 3 Tagen und gesamt 18% frühstücken durchschnittlich nur an 1-2 Tagen pro Woche. Die Frühstückshäufigkeit steigt mit dem Alter. In der Altersgruppe bis 29 frühstückt nur knapp jeder 2. täglich, in der Altersgruppe über 50 Jahren sind es 73%. Interessant: In 2-Personen-Haushalten ist die Täglich-Frühstücker-Quote mit 70% am höchsten. Kinder haben auf die Frühstückshäufigkeit keinen Einfluss.
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Allgemeines zum Früehstücken
In der Zeit von 24.April bis 28.4.2013 wurden insgesamt 500 ÖsterreicherInnen repräsentativ nach Alter (14-65 Jahre), Bundesland und Bildung zu ihrem Frühstücksverhalten und zu ihrer Einstellung zum Thema Frühstück befragt. 10% nie-Frühstücker wurden von der Befragung ausgeschlossen.
61% der österreichischen Frühstücker frühstücken täglich, 3 % an 6 Tagen, 5 % an 5 Tagen, 8 % an 4 Tagen, 6 % an 3 Tagen und gesamt 18% frühstücken durchschnittlich nur an 1-2 Tagen pro Woche. Die Frühstückshäufigkeit steigt mit dem Alter. In der Altersgruppe bis 29 frühstückt nur knapp jeder 2. täglich, in der Altersgruppe über 50 Jahren sind es 73%. Interessant: In 2-Personen-Haushalten ist die Täglich-Frühstücker-Quote mit 70% am höchsten. Kinder haben auf die Frühstückshäufigkeit keinen Einfluss.
Jeder 2. Frühstücker nimmt seine Morgenmahlzeit täglich zu Hause ein. Fast ein Drittel frühstückt nur an 1-2 Tagen zu Hause. 3 % frühstücken nie daheim. Auch die zu-Hause-Frühstücksrate steigt mit zunehmendem Alter rasant an.
Der Auswärts-Frühstücksort Nummer 1 ist die Arbeit – jeder 2. Nicht-immer-zu-Hause-Frühstücker gibt an, in der Arbeit immer wieder einmal die erste Mahlzeit einzunehmen – insgesamt frühstückt ein Viertel immer wieder einmal in der Arbeit. Was für die älteren die Arbeit ist für die unter 29jährigen Schule oder Uni. Ein Drittel der auswärts-Frühstücker frühstückt öfter einmal im Café/Imbiß/Restaurant. Das „to go“-Frühstücken ist ein Phänomen, das gehäuft unter den unter 29jährigen vorkommt – ein Fünftel derer, die in dieser Altersgruppe auswärts frühstücken, tun dies unterwegs (beim Fahren, Gehen…).
Frühstückseinkäufe erledigt jeder 2. Frühstücker bei Hofer, 46% bei Billa, 43% bei Spar und 37% beim Bäcker und 25 % bei Merkur – gesamt hat jeder durchschnittlich 3 Frühstückseinkaufsstätten.
Einstellung zum Frühstücken
2. österreichische Frühstücker stimmt der Aussage zu, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Ebenso jeder 2. meint, dass zum Frühstück gegessen wird was schmeckt, egal ob es gesund ist oder nicht. 38% achten auf ein ausgewogenes und gesundes Frühstück. Jeder Dritte gibt an, in der Früh noch keinen Appetit zu haben und jeder Vierte nimmt sich keine Zeit für ein Frühstück.
80% der Personen mit Kindern im Haushalt denken, dass das Frühstück für Kinder besonders wichtig ist. 58% meinen, dass sie darauf achten, dass die Kinder beim Frühstück gesund und ausgewogen essen. Nur 22% geben an, dass bei ihnen zuckerhaltige Produkte nicht auf den Frühstückstisch kommen – 10 % geben an, dass ihre Kinder nicht frühstücken.
Produkte auf dem Frühstückstisch
Das „täglich“ Brot ist das Frühstücksprodukt Nummer 1 auf Österreichs Frühstückstischen – 88% haben es entweder wochentags oder auch am Wochenende auf dem Frühstückstisch. An 2. Stelle steht der Kaffee – auf 83% aller Frühstückstische beheimatet. Auf 82% der Tische steht Gebäck zum Frühstück 73% dieser ziehrt Butter, 71% Marmelade und 70% Schinken. Eier in verschiedenen Zubereitungsvarianten stehen auf 65% der Frühstückstische – Hartkäse/Schnittkäse auf 65% und Wurst auf 63% und auf Platz 10 steht Obst auf 62% der Tische.
Bei Getränken ist Kaffee das Top-Frühstücksgetränk – sowohl wochentags als auch am Wochenende. Frühstücksgetränk Nummer 2 ist Milch, 57% haben diese am Tisch. Wasser/Mineralwasser hat auch jeder 2. am Frühstückstisch. 35% trinken Tee an Wochentagen – 37% an Wochenenden. Kakao steht auf einem Viertel der österreichischen Wochentags-Frühstückstische und auf fast einem Drittel der Wochenend-Frühstückstische. Rund ein Viertel haben Joghurt/Fruchtjoghurt/Trinkjoghurt auf dem Tisch stehen. Fruchtsaft steht auf jedem 2. Wochenend-Frühstückstisch, aber nur auf jedem 3. Wochentags-Frühstückstisch.
Hauptnahrungsmittel zum Frühstück ist auf 9 von 10 der österreichischen Frühstückstische das „tägliche Brot“. Bei allen anderen Nahrungsmitteln unterscheiden sich Wochentags und Wochenenden – an Wochenenden wird viel üppiger gefrühstückt. Es gibt kein Produkt, das wochentags gefrühstückt wird und dafür am Wochenende weggelassen wird. Wochentags steht an 2. Stelle auf 58% der Tische Butter, 53% essen werktags Gebäck, 51% Marmelade/Fruchtaufstriche. Ganz generell ist Österreich also das Land der – Wochentags-Butter- und Marmeladenbrot-Frühstücker. 45% frühstücken wochentags Obst, 44% Schinken, 43% Honig, je 42% Hartkäse/Schnittkäse, Wurst bzw. Toastbrot. 38% haben Streich- bzw. Frischkäse auf dem Wochentags- Frühstückstisch, 3% Gemüse, je 35% Müsli und Margarine, auf einem Drittel der Tische stehen Cerealien.
Das Produkt mit dem größten Wochenend – Wochentags Unterschied ist das Ei (in unterschiedlichen Zubereitungsarten), nur 20% der Wochentags-Frühstückstische beinhalten Eier aber 65% der Wochenend-Frühstückstische. Auch bei Gebäck gibt es diesen Unterschied – jedoch nicht ganz so ausgeprägt – 53% frühstücken Gebäck an Wochentagen und 74% an Wochenenden, Schinken steht auf 44% der Wochentagsfrühstückstische jedoch auf 64% der Wochenendfrühstückstische.
Brot und Margarine sind die Produkte mit den geringsten Wochenend- und Wochentags-unterschieden.
Der Haupt-Unterschied von Frühstückstischen mit- und ohne Kinder sind die süßen Produkte. Insgesamt (Wochenende und Wochentage in Summe) stehen auf 80% der Frühstückstische mit Kindern unter 14 Jahren, Marmeladen/Fruchtaufstriche (67% ohne Kinder), „Schokoladige“ Aufstriche (zB. Nutella) stehen bei 64% der Haushalte mit Kindern auf dem Frühstückstisch, jedoch nur bei 36% der Frühstückstische ohne Kinder. Cerealien stehen bei 62% der Haushalte mit Kindern auf dem Tisch aber nur bei 38% der Haushalte ohne Kinder. Kakao bietet ein ähnliches Bild – auch dieser überwiegt bei Familien mit Kindern (54%) im Vergleich zu kinderlosen (29%). Auch Milch steht bei 67% der Familien mit Kindern auf dem Tisch- hingegen bei 53% ohne Kindern.