Webportale in Österreich: Gewinner und Verlierer des Corona Shutdowns

Nachrichtenportale, Homeoffice-Tools und Online- Supermärkte sind die Gewinner des Corona Shutdown. Das zeigt das Tool Reppublika Digital Ratings von MindTake Reserach.

Anbieter: MindTake Research
Veröffentlicht: Mär 2020
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktdaten • Marktforschung • Mediaanalyse
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Tourismus, Freizeit & Sport
Tags: Corona Krise • Corona Pandemie • E-Commerce • Handel • Mediennutzung • Online Shopping • Reiseportale • Tourismus • Webportale

Die Österreicher beeilten sich in der Anfangszeit des Corona-Shutdowns Informationen über die Verbreitung des Virus zu sammeln, ihr Homeoffice einzurichten und mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Ein beträchtlicher Reichweitenanstieg war auch auf den Portalen der Lebensmittelhändler zu verzeichnen, und da vor allem bei jenen, die bereits über funktionierende Lieferservices verfügen. Alle Händler ohne komfortable Online-Shopping-Möglichkeit konnten hier nicht mitziehen und haben verloren. Und auch der Reise- und Tourismussektor zählt zu den Verlierern bei den aktuellen Reichweiten.

Nachrichten/Medien-Portale profitieren in der Corona-Krise vom Informationsbedürfnis 

Unter den inländischen Nachrichten/Medien-Websites verzeichneten die „Kleine Zeitung“ (+82 Prozent oder +12 Prozentpunkte), „Der Standard“ (+ 54 Prozent oder +8 Prozentpunkte) und der ORF ( +31 Prozent oder +11 Prozentpunkte) den größten Anstieg der Reichweite in der KW 11/12 im Vergleich zum Durchschnitt der beiden Vorwochen. Es folgten die Portale von „Kurier“, „Österreich“/oe24, „NÖN“, APA, Vienna Online, „BVZ“ und „Die Presse“, die allesamt eine Steigerung ihrer Reichweite um fünf Prozentpunkte oder mehr verzeichnen konnten. Das Portal des Bundesministeriums für Inneres war im Beobachtungszeitraum die beliebteste offizielle Quelle für Corona-Updates und hat seine Reichweite verdoppelt, so die aktuellen Ergebnisse von Reppublika Digital Ratings

Die Österreicher beeilten sich in der Anfangszeit des Corona-Shutdowns Informationen über die Verbreitung des Virus zu sammeln

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