Weihnachten 2013: Familie steht im Mittelpunkt

Die Österreicherinnen und Österreicher assoziieren mit der Weihnachtszeit am ehesten Familienfeiern, -besuche und die Zeit mit der Familie und den Kindern. Daran hat sich auch seit 2012 nicht viel verändert – der Rummel in den Einkaufsstraßen und der Einkauf von Weihnachtsgeschenken gehören ebenso für eine Mehrheit der Befragten zu den meistgenannten Angaben zur Weihnachtszeit.

Anbieter: GfK Austria GmbH
Veröffentlicht: Dez 2013
Autor: GFK
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung • Pressemeldung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
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Sieben von zehn Österreichern finden das Weihnachtsfest persönlich wichtig – die Jugend erfreut sich besonders am Weihnachtsfest

Wien, 10. Dezember 2013 – Die Weihnachtszeit ist geprägt von Familie, Geschenken, dem Rummel in den Einkaufsstraßen, Kulinarik und religiösem Brauchtum. Beim Schenken spielt nicht nur die Kreativität beim Einpacken eine wichtige Rolle, sondern auch den Beschenkten eine ganz besondere und persönliche Freude zu machen.

Die Österreicherinnen und Österreicher assoziieren mit der Weihnachtszeit am ehesten Familienfeiern, -besuche und die Zeit mit der Familie und den Kindern. Daran hat sich auch seit 2012 nicht viel verändert – der Rummel in den Einkaufsstraßen und der Einkauf von Weihnachtsgeschenken gehören ebenso für eine Mehrheit der Befragten  zu den meistgenannten Angaben zur  Weihnachtszeit. Einen Rückgang erlebte bei den Nennungen der Einkauf von Weihnachtsgeschenken aber auch „Besinnlichkeit und Stille“ – schon lange wird die „stillste Zeit des Jahres“ nicht mehr unbedingt als ruhig wahrgenommen.

Familienzwist, Depression und Einsamkeit – allesamt negative Begleiterscheinungen der Weihnachtszeit – werden am seltensten genannt. „Die Österreicherinnen und Österreicher blicken optimistisch auf das Weihnachtsfest und erfreuen sich an der Advents- und Weihnachtszeit. Weihnachten wird nicht als „sinnentleertes Ritual“ wahrgenommen, vielmehr ist mehr als sieben von zehn Österreicherinnen und Österreichern das Weihnachtsfest persönlich wichtig“, so so DI Paul Unterhuber von GfK Austria.

„Ganz besonders wichtig ist Weihnachten für die jüngeren Befragten – insbesondere die Generationen unter 40 Jahren finden das Weihnachtsfest deutlich wichtiger als andere Altersgruppen. Befragt nach dem politischen Hintergrund ist Weihnachten für ÖVP-Wählerinnen und -Wähler mit Abstand am wichtigsten, relativ am unwichtigsten ist es für FPÖ-Wähler“, analysiert Unterhuber.
 

Schenken soll Freude machen
Beim Schenken steht für die Österreicherinnen und Österreicher die besondere Freude der Beschenkten im Mittelpunkt. „Es geht darum, den Liebsten etwas ganz persönliches und besonderes zu schenken. Alle anderen Aspekte treten deutlich in den Hintergrund – insbesondere auch der Preis“, erläutert Paul Unterhuber ein Ergebnis der Studie.

Dem Beschenkten eine besondere Freude wollen übrigens gerne Frauen, jüngere Befragte und höhere Einkommensklassen machen. Die Jüngeren achten deutlich öfter darauf, dass ein Geschenk „selbstgebastelt“ oder „weniger, dafür etwas ganz Besonderes bzw. Teures“ ist. Die Generation über 60 Jahren schenkt öfter Gutscheine.
Beim Verpacken der Geschenke zeigen sich die Österreicherinnen und Österreicher nicht nur deutlich abwechslungsreicher, sondern vor allem kreativer: „Kreativität beim Einpacken“ nennen die meisten als Hauptkriterium bei der Auswahl von Geschenkpapier. Die Verwendung von Papier, Säcken und Boxen aus dem Vorjahr erlebte ebenso einen Rückgang bei der Nennungshäufigkeit gegenüber 2012 wie die Zielsetzung, beim Einpacken auf eine farblich aufeinander abgestimmte Harmonie von Papier und Schleifen zu achten.
Zum „billigsten Papier“ greifen eher Frauen als Männer, die Herren verpacken dafür überhaupt deutlich seltener etwas zu Weihnachten. Das Verpackungsmaterial von vergangenem Jahr wird am ehesten von 40- bis 49-Jährigen, höher Gebildeten und Frauen verwendet, während Männer die Geschenke lieber im Geschäft einpacken lassen. „Die Jüngeren sind nicht nur in größerer Vorfreude auf Weihnachten, sie widmen sich auch ausführlicher den Geschenkvorbereitungen. So achten die jüngeren Generationen deutlich eher darauf, ‚die schönsten Farben und Materialien zu verwenden‘, dass ‚Papier und Schleifen farblich aufeinander abgestimmt‘ sind und ‚lassen ihre Kreativität beim Einpacken spielen‘. Es liegt also nahe, dass man das Weihnachtsfest als ein besonders jugendliches Fest bezeichnet“, so Paul Unterhuber.

In der vorliegenden Studie wurden 1000 Österreicherinnen und Österreicher ab 16 Jahren zwischen 25.11. 2013 und 2.12.2013 online befragt.

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