Der stationäre Store im Omnichannel-Zeitalter (B2B Studie)

Die deutschen Händler blicken entspannt in die Zukunft. Den Auswirkungen auf die Ladengeschäfte durch den wachsenden E-Commerce-Anteil sehen sie gelassen entgegen. Allerdings wollen sie ihre Aktivität im Bereich der digitalen Services deutlich verstärken. Das ergab die EHI-Studie „Der Store im Omnichannel-Zeitalter“

Anbieter: EHI
Veröffentlicht: Okt 2015
Preis: Preis auf Anfrage
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Branchenübergreifend • Handel & Dienstleistung • Online & IKT & Elektronik
Tags: Crosschannel • E-Commerce • Handel • Kaufverhalten • Konsumverhalten • Ladenbau • Multichannel • Omnichannel • Online • Online-Handel • POS • Service • stationärer Handel

Keine Flächenveränderung, aber mehr Showrooms

Der E-Commerce hat in Deutschland einen Marktanteil von rund 10 Prozent, weiteres Wachstum wird erwartet. Das beflügelt zu teils düsteren Prognosen für den stationären Handel. Dieser scheint aber von Panik ob der zu erwartenden Marktentwicklungen weit entfernt. Zwar werde Dank „digitaler Regalverlängerung“ das Angebot für die Kunden insgesamt größer, am PoS verändere es sich aber nicht, meinen die Händler mehrheitlich. Auch für die Verkaufsflächen insgesamt sehen zwei Drittel keine Größenveränderung. An eine erhöhte Anzahl von Flagship-Stores glaubt nur rund ein Viertel. Ein Drittel rechnet bei Neueröffnungen mit einer erhöhten Anzahl an Showrooms und Pop-Up-Stores als Auswirkung des E-Commerce.

Ladenbau zwischen on- und offline

Allerdings hält die große Mehrheit der befragten Händler von gut 71 Prozent stärkere Investitionen für nötig. 44,4 Prozent rechnen mit Mehrausgaben zwischen 5 und 10 Prozent. Ein gutes Viertel geht von einer Erhöhung der Kosten von über 10 Prozent aus. Neben der fortgesetzten Bereitschaft, ins Trading-up seiner Läden zu investieren, liegen auch Energieeffizienzprojekte unverändert vorne bei den Investitionen im Handel. Sofern digitale Elemente und Omnichannel-Services bereits als Investitionsschwerpunkte definiert werden, sind dies bisher in erster Linie technische Anforderungen, die an die Planungsabteilung herangetragen und von dieser umgesetzt werden (z.B. Einbau von Monitoren).

llerdings hält die große Mehrheit der befragten Händler von gut 71 Prozent stärkere Investitionen für nötig. 44,4 Prozent rechnen mit Mehrausgaben zwischen 5 und 10 Prozent. Ein gutes Viertel geht von einer Erhöhung der Kosten von über 10 Prozent aus. Neben der fortgesetzten Bereitschaft, ins Trading-up seiner Läden zu investieren, liegen auch Energieeffizienzprojekte unverändert vorne bei den Investitionen im Handel. Sofern digitale Elemente und Omnichannel-Services bereits als Investitionsschwerpunkte definiert werden, sind dies bisher in erster Linie technische Anforderungen, die an die Planungsabteilung herangetragen und von dieser umgesetzt werden (z.B. Einbau von Monitoren).Die Ladenbau-Industrie sieht im Gegenzug zum Handel größere konzeptionelle Veränderungen auf die Branche zukommen und versucht sich als Mittler in diesem Transformationsprozess zu positionieren.

Die Ergebnisse der Studie beziehen sich auf Angaben von 41 Planungsleitern aus dem Handel sowie 50 Ladenbauunternehmen und Planungsbüros aus der D-A-CH. Die vollständigen Ergebnisse erscheinen als White Paper Ende Oktober 2015. In das White-Paper gehen auch die Ergebnisse der Befragung der 87 Geschäftsführer ein.