Die Wirtschaftslage aus Sicht der Österreicher 2016
Der Spectra Wirtschaftsbarometer misst seit 20 Jahren zwei wesentliche Indikatoren des privaten Konsum- und Wirtschaftsklimas, die Sparneigung (privates Konsumklima) und den Wirtschaftsoptimismus (Wirtschaftsklima. Der Wirtschaftsbarometer misst auch die Einschätzung des Arbeitsmarktes, die persönliche Zuversicht, die Einschätzung des allgemeinen und des persönlichen Wohlstandes und die Anforderungen an die Budgetpolitik der Regierung.
Anbieter: | Spectra |
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Veröffentlicht: | Jul 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Arbeitslosigkeit • Arbeitsmarkt • Ausgabebereitschaft • Investitionsbereitschaft • Konsumneigung • Konsumverhalten • Sparen • Wirtschaftsklima • Wirtschaftsoptimismus |
Wirtschaftsoptimismus
Die Entwicklung des Wirtschaftsoptimismus zeigt im Jahresvergleich nach unten (siehe Grafik). Im Quartalsvergleich zeigt sich eine Erholung). Der im letzten Quartal noch sehr vorsichtig als möglicher Rebound titulierte Trend bestätigt sich im 2. Quartal signifikant. Es darf von einer relevanten Erholung des Wirtschaftsklimas gesprochen werden. Der Anteil der Wirtschaftspessimisten sinkt von 45% im 4.Qartal 2015 auf 38% im aktuellen Beobachtungszeitraum. Ins Bild passt auch, dass die "vermutete Entwicklung der Arbeitslosigkeit" das zweite Mal hintereinander eine positive Entwicklung zeigt.
Das private Konsumklima
Das private Konsumklima befindet setzt den Weg der Belebung f ort. Eine Entwicklung, die seit dem 4. Quartal 2014 zu beobachten ist. Konkret: Der Anteil jener Österreicher, der beim Geldausgeben zurückhaltend agiert, lag im 2. Quartal mit 42% um 2%-Punkte niedriger als im Quartal davor, und um 9%-Punkte besser als Ende 2014! Im Sinne einer Jahresbetrachtung gilt: für das erste Halbjahr 2016 weist das Spectra-Wirtschaftsbarometer einen Konsumklimawert aus, der als Jahreskennzahl zuletzt 2001 (!!!) übertroffen wurde. Relativierend muss man allerdings festhalten, dass 2001 der Anteil der dezidierten "NICHT-Sparer" ("gehen NICHT sparsamer mit dem Geld um") mit 29% klar höher war als 2016 (24%). Das bedeutet, dass es zur Zeit einen etwas höheren Anteil von Menschen mit ambivalenter Einstellung ("gehe teils sparsamer, teils nicht sparsamer mit Geld um") gibt.
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