Ko-Kreation: Konsumenten zwischen Empowerment und Ausbeutung

KonsumentInnen nehmen heute eine Rolle ein, die weit über den tatsächlichen Konsum eines angebotenen Produkts hinausgeht. Das Phänomen wird unter dem Begriff „Ko-Kreation“ zusammengefasst. Das zeigt eine Studie von MindTake Research und der Fachhochschule St. Pölten.

Anbieter: MindTake Research
Veröffentlicht: Apr 2021
Auftraggeber: Fachhochschule St. Pölten
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung • Usability, Customer Experience
Branchen: Branchenübergreifend
Tags: Customer Experience • Customer Journey • Ko-Kreation

KundInnen reden immer öfter mit: Sie entscheiden über neue Geschmacksrichtungen, helfen sich gegenseitig im Supportforum oder entwickeln neue Designs für Produkte. Eine Win-Win-Situation für Unternehmen und emanzipierte VerbraucherInnen gleichermaßen, folgern die einen. Eine neue Chance zur Gewinnmaximierung schließen die anderen. Doch welche Konsequenzen hat die freiwillige Arbeit in der Wahrnehmung der KundInnen bei diversen Unternehmen? Dieser Frage widmete sich Stefanie Krenn im Rahmen ihrer Masterarbeit Media- und Kommunikationsberatung an der Fachhochschule St. Pölten. 

Empowerment durch Ko-Kreation

KonsumentInnen übernehmen freiwillig und zumeist unbezahlt Aktivitäten, die traditionell durch Angestellte eines Unternehmens verrichtet wurden. Unternehmen sparen dabei interne Ressourcen und verschaffen sich so einen finanziellen Vorteil; sie schöpfen aus einem Ideenpool, der durch die Schwarmintelligenz ihrer KonsumentInnen erweitert wird; und sie erlangen Input durch ihre KundInnen, der Rückschlüsse auf deren Erwartungen und Bedürfnisse zulässt. Auch den KonsumentInnen wird dabei eine empowernde Erfahrung zugesprochen: etwa die vermehrte Mitbestimmung bei ihren Lieblingsunternehmen, das Gemeinschaftsgefühl in der Markencommunity oder die Gestaltung der Produkte nach ihren eigenen Vorstellungen.

KonsumentInnen übernehmen freiwillig und zumeist unbezahlt Aktivitäten, die traditionell durch Angestellte eines Unternehmens verrichtet wurden. Unternehmen sparen dabei interne Ressourcen und verschaffen sich so einen finanziellen Vorteil; sie schöpfen aus einem Ideenpool, der durch die Schwarmintelligenz ihrer KonsumentInnen erweitert wird; und sie erlangen Input durch ihre KundInnen, der Rückschlüsse auf deren Erwartungen und Bedürfnisse zulässt. Auch den KonsumentInnen wird dabei eine empowernde Erfahrung zugesprochen: etwa die vermehrte Mitbestimmung bei ihren Lieblingsunternehmen, das Gemeinschaftsgefühl in der Markencommunity oder die Gestaltung der Produkte nach ihren eigenen Vorstellungen.

Themen in der Studie