Konsumklima in Österreich, Deutschland und in Europa im zweiten Quartal 2016
Die Konjunkturerwartung der Österreicher bleibt steigt langsam aber bleibt pessimistisch und liegt unter dem europäischen Schnitt. Der Einkommensentwicklung sehen die Österreicher hingegen optimistisch entgegen. Damit verbunden steigt auch die Konsumbereitschaft. Der Konjunktur-Pessimismus ist auf die Fragezeichen vor dem Brexit, auf die politischen Unsicherheiten rund um die Bundespräsidentenwahl und die anhaltende Flüchtlingskrise und latenten Terrorgefahr zurückzuführen.
Anbieter: | GfK Austria GmbH |
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Veröffentlicht: | Jul 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung • Pressemeldung |
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Branchen: | Arbeitswelt • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Anschaffungsabsicht • Einkommen • Einkommenserwartung • Gehaltserhöhung • Kaufkraft • Konjunktur • Konjunkturerwartung • Konsum • Lohnverhandlungen • Optimismus • Pessimismus • Wirtschaftsklima • Wirtschaftslage |
Der Konjunkturpessimismus hält an
Die Österreicher glauben mehrheitlich weiter nicht an eine bessere Konjunkturlage, doch gegenüber März 2016 ist ein leichter optimistischer Aufwind meßbar. Die wirtschaftlichen Kennzahlen - von Arbeitslosigkeit bis Wachstumsraten - nähren den Pessimismus. Die Konjunkturerwartung ist weiter im roten Bereich.
Die Einkommenserwartung steigt
Trotz steigender Arbeitslosigkeit und flauen Wachstumsraten sind die Österreicher bezüglich der Entwicklung ihres Einkommens euphorisch.
Die Hoffnung auf steigende Einkommen vergrößert auch die Lust der Österreicher, werthaltige Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben. Die Anschaffungsneigung stieg seit März um 17,1 Zähler und lag im Juni somit bei 23,2 Punkten. Im Mai erreichte der Indikator mit 25,5 Punkten sogar den höchsten Wert seit November 2012 (26 Punkte).