Konsumklima in Österreich, Deutschland und in Europa im ersten Quartal 2016

Die Konjunkturerwartung der Österreicher bleibt pessimistisch und verschlechtert sich im europäischen Umfeld leicht. Der Einkommensentwicklung sehen die Österreicher hingegen optimistisch entgegen. Damit verbunden steigt auch die Konsumbereitschaft. Der Konjunktur-Pessimismus ist eine Folge des drohenden Brexit, der anhaltende Flüchtlingskrise und der latenten Terrorgefahr

Anbieter: GfK Austria GmbH
Veröffentlicht: Apr 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung • Pressemeldung
Branchen: Arbeitswelt • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Anschaffungsabsicht • Einkommen • Einkommenserwartung • Gehaltserhöhung • Kaufkraft • Konjunktur • Konsum • Lohnverhandlungen • Optimismus • Pessimismus • Wirtschaftsklima • Wirtschaftslage

Der Konjunkturpessimismus hält an

Die Österreicher glauben mehrheitlich weiter nicht an eine bessere Konjunkturlage. Die wirtschaftlichen Kennzahlen - von Arbeitslosigkeit bis Wachstumsraten - nähren den Pessimismus. Die Konjunkturerwartung ist damit weiter im roten Bereich.

Die Österreicher glauben nicht an eine Erholung der negativen Wirtschaftslage und blicken wie Italien oder Frankreich, Belgien, Niederlande, Griechenland und Bulgarien  pessimistisch in die wirtschaftliche Zukunft.

Paradox? - die Einkommenserwartung steigt

Trotz steigender Arbeitslosigkeit und flauen Wachstumsraten sind die Österreicher bezüglich der Entwicklung ihres Einkommens euphorisch. Der Indexwert für die Einkommenserwartung ist im ersten Quartal um 14,8 Punkte auf 36,5 Punkte im März 2016 gestiegen. Damit kliegt der Wert seit beginn der Messung durch GfK 1995 auf einem historischen Höchststand.

Die Österreicher Erwarten sich, trotz schlechter Konjunkturlage, 2016 einen starken Anstieg ihres Einkommens.


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