Kundenbindung mit User Onboarding in mobilen Apps

„User Onboarding“ ist ein Oberbegriff für Techniken, mit denen man Kunden zur Nutzung von mobilen Apps anregen kann. User Onboarding gibt den Nutzern Hinweise, wie sie die App nutzen können und schafft Orientierung. Eine Präsentation von Richard Bretschneider zeigt aus User Experience Sicht, wie man durch gutes Onboarding Kundenloyalität generieren kann.

Anbieter: usabilityblog.de
Veröffentlicht: Dez 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Usability, Customer Experience
Branchen: Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Customer Experience Design • Interaktionsdesign • Kundenbindung • Kundenloyalität • Mobile Apps • Mobile Commerce • Onboarding • Usability

Viele Apps werden von Nutzern installiert, werden einmal kurz angeschaut und landen entweder auf dem App-Friedhof oder werden gar direkt wieder gelöscht. „User Onboarding“ ist ein Oberbegriff für eine Reihe an Techniken, mit denen man diesem Problem begegnen kann. User Onboarding gibt den Nutzern Hinweise, wie sie die App nutzen können und schafft Orientierung.

Viele Apps werden von Nutzern installiert, werden einmal kurz angeschaut und landen entweder auf dem App-Friedhof oder werden gar direkt wieder gelöscht. „User Onboarding“ ist ein Oberbegriff für eine Reihe an Techniken, mit denen man diesem Problem begegnen kann. User Onboarding gibt den Nutzern Hinweise, wie sie die App nutzen können und schafft Orientierung.

Beim UX Congress am 6. und 7. Oktober in Frankfurt am Main hat Richard Bretschneider (eResult) zu dem Thema einen Vortrag gehalten und dabei folgende Vorschläge zum optimalen Onboarding-Konzept vorgestellt:

  • Onboarding macht nur Sinn, wenn etwas nicht selbsterklärend ist.
  • Dateneingabe vom Nutzer, wenn möglich, immer mit etwas belohnen (Early Value).
  • Die Registrierung für einen Account sollte, wenn überhaupt nötig, so spät wie möglich angeboten werden.
  • Die Vorteile von Nutzerkonten sollten klar gemacht werden, anstatt nur zur Registrierung aufgerufen zu werden.
  • Nicht alles auf einmal erklären. Besondere Features, Gestensteuerung etc. im richtigen Kontext zeigen und eins nach dem anderen erklären.
  • Mit Erklärungen (z. B. Tooltips) nicht dem Nutzer in den Weg stellen. Die App sollte immer nutzbar bleiben und nicht durch Funktionsbeschreibungen blockiert werden.
  • Learning by doing hilft dabei die Erklärungen auch zu behalten.
  • Den Erfolg von Onboarding-Konzepten sieht man erst über lange Sicht und aus verschiedenen Blickwinkeln (Mindestens Usability-Tests zum einen und Tracking der Retention rate sowie der Onboarding-Funnels zum anderen).