Landwirtschaft 4.0 - Digitalisierung der Landwirtschaft in Deutschland 2016

Die Studie von Bitkom untersucht den Grad der Digitalisierung in der Deutschen Landwirtschaft, die Nutzung von Smart Farming durch die Landwirte und die Einstellungen, Einschätzungen und Hemmschwellen aus Sicht der Landwirte.

Anbieter: bitkom
Veröffentlicht: Nov 2016
Autor: Dr. Bernhard Rohleder, Bernhard Krüsken
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Land & Forst • Online & IKT & Elektronik • Umwelt & Ökologie
Tags: Big Data • Digital Agenda • Digitale Transformation • Digitalisiserung • Drohnen • Fahrerlose Traktoren • Farmmanagementsysteme • Feldroboter • Landmaschienen • Landwirtschaft • Umwelt

Auf dem Acker arbeiten Landmaschinen GPS-gestützt und sensorgesteuert. So kann der Landwirt die Entwicklung und die Nährstoffversorgung von Pflanzen punktgenau beobachten und steuern. Im Stall misst währenddessen die Technik die Gesundheits- und Leistungsdaten jedes einzelnen Tiers und ermöglicht so eine individuelle Betreuung: Die Landwirtschaft entwickelt sich rasant zu einer digitalisierten Branche. Schon heute nutzt mehr als jeder Zweite in der Branche (53 Prozent) digitale Lösungen.

  • Jeder zweite Landwirt und Lohnunternehmer betreibt Smart Farming
  • Digitalisierung macht Landwirtschaft effizienter und ökologischer
  • Hemmnisse: Investitionskosten, Datenschutz und mangelnde Internetversorgung

Einsatz von Landwirtschaft 4.0

"Nutzen Sie digitale Anwendungen im Sinne von Landwirtschaft 4.0?"

Neue Sensortechniken und miteinander kommunizierende Maschinen geben dem landwirtschaftlichen Unternehmer ganz neue Möglichkeiten an die Hand. Die im Betrieb gewonnenen digitalisierten Daten werden ausgewertet und verknüpft, um Betriebsabläufe zu optimieren, die Tierhaltung zu verbessern und die Umwelt zu schonen. Landmaschinen, mit denen die Bodenbearbeitung, Aussaat, Pflanzenpflege und Ernte digital erfolgt, nutzen bereits vier von zehn (39 Prozent) Landwirten beziehungsweise Lohnunternehmern. Das gewährleistet eine optimale Entwicklung bei gleichzeitig hoher Umweltverträglichkeit. .Auch die Haltung der Nutztiere verändert sich rasant durch die Digitalisierung. Mit einer digitalen tierindividuellen Fütterung versorgt heute schon jeder zweite Landwirt (51 Prozent) seine Tiere. Fütterungsautomaten sichern eine alters- und leistungsoptimierte Ernährung des einzelnen Nutztieres und alarmieren den Landwirt, wenn es bei der Fütterung Probleme gibt. So werden zum Beispiel kranke Tiere, die zu wenig fressen, sofort erkannt. Tierspezifische Daten, etwa zur Bewegung oder zum Fressverhalten und zur Tieraktivität, können mittlerweile mit einer Vielzahl von Sensoren erfasst werden. Roboter sind bei 8 Prozent aller Betriebe im Einsatz, besonders stark verbreitet wiederum in der Tierhaltung: Mehr als ein Drittel (37 Prozent) setzt auf die Robotertechnik, mit der zum Beispiel der Stall gesäubert oder das Melken tiergerechter durchgeführt werden kann.

 

Inhalte der Studie 

  • Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Ihren Betrieb?
  • Landwirtschaft 4.0 betrifft viele Bereiche
  • Wie weit verbreitet werden folgende Szenarien im Jahr 2030 sein?
  • Nutzen Sie digitale Anwendungen im Sinne von Landwirtschaft 4.0?
  • Welche digitalen Technologien setzen Sie in Ihrem Betrieb ein bzw. planen Sie einzusetzen?
  • Welche digitalen Anwendungen setzen Sie in Ihrem Betrieb ein bzw. planen Sie einzusetzen?
  • Wie weit verbreitet werden folgende Szenarien im Jahr 2030 sein?
  • Digitalisierung kommt Mensch, Tier & Umwelt zugute
  • Der „gläserne“ Bauernhof
  • Welche Hemmnisse bremsen Ihrer Meinung nach die Digitalisierung der Landwirtschaft?
  •  Wären Sie bereit, die von Ihnen erhobenen digitalen Betriebsdaten zur Verfügung zu stellen?
  • Sehen Sie die Digitalisierung eher als Chance oder eher als Risiko für Ihr Unternehmen?