Lkw-Maut in Österreich ausweiten

Der Lkw-Verkehr ist vor allem für die Budgets der Bundesländer und Gemeinden eine enorme Kostenbelastung. Hohes Lkw-Aufkommen bedeutet neben starker Abnützung der Straßen auch Lärm, Schadstoffe und erhöhtes Unfallrisiko. Die Lebensqualität in Österreichs Städten und Gemeinden leidet.

Anbieter: VCÖ
Veröffentlicht: Dez 2013
Preis: kostenlos
Studientyp: Branchenstudien
Branchen: Umwelt & Ökologie • Verkehr & Mobilität • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: LKW • Mobilität • Schadstoffausstoß • Straßenbau • Umweltbelastung • Verkehr • WHO • Öffentlicher Verkehr

VCÖ-Empfehlungen:

Weniger Lkw-Verkehr

Durch die Ausweitung der Lkw-Maut werden Transporte vermieden und die Effizienz des Gütertransports steigt, Leerfahrten nehmen ab. Vor allem auf Freilandstraßen sind weniger Lkw unterwegs.

Neue Einnahmen ermöglichen Investitionen

Durch die Lkw-Maut stehen Einnahmen für Bund, Bundesländer und Gemeinden zur Verfügung, die Finanzierungslücken im Straßenerhalt schließen oder in besseren Öffentlichen Verkehr investiert werden können.

Mehr Lebensqualität für die Bevölkerung

Weniger Lkw-Verkehr abseits der Autobahnen und Schnellstraßen bedeutet weniger Lärm und weniger Schadstoffe. Die Lebensqualität der Menschen nimmt wieder zu.

Stärkere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene

Studien belegen, dass durch mehr Kostengerechtigkeit beim Lkw-Transport die Güter stärker auf die Schiene verlagert werden.

Lkw-Maut ist Anreiz für moderne, saubere Fahrzeuge

Nach Abgasklassen gestaffelte Mauttarife führen zu einer schnelleren Erneuerung der Lkw-Flotte, das hat die Lkw-Maut auf der Autobahn bewiesen. Mit einer Mautausweitung auf andere Straßen wären auch in den Städten und Gemeinden endlich mehr saubere Lkw unterwegs.

Gerechte Finanzierung ermöglicht Standortförderung

Die Ausweitung der Lkw-Maut entlastet die Budgets von Bundesländern und Gemeinden und macht Mittel frei für innovative Projekte zur Standortverbesserung, Infrastrukturfinanzierung oder Regionalförderung.