Marktberichte der Energie-Control Austria

Die Marktberichte geben einen Überblick über die Fortschritte und Erfahrungen im Strom- und Erdgasmarkt, beschreiben die Marktstruktur in Österreich, stellen das strategische Verhalten und die Werbeaktivitäten der österreichischen Strom- und Erdgasunternehmen dar und zeigen die Preisentwicklung am Strom- und Erdgasmarkt.

Anbieter: Energie-Control Austria
Veröffentlicht: Dez 2004 - Dez 2013
Preis: kostenlos
Studientyp: Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik
Branchen: Energie & Bergbau • Umwelt & Ökologie • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Energiekosten • Energiepreis • Energieverbrauch • Gaspreis • Gasverbrauch • Strompreis • Stromverbrauch

Indikatoren der Stromwirtschaft:

Insgesamt wurden 2012 im Inland 68.992 GWh verbraucht, was einer Zunahme des Inlandstromverbrauchs um 1,0% bzw. 657 GWh entspricht. Die Laufkraftwerke erzeugten mit 31.476 GWh um 6.159 GWh oder 24,3% mehr als 2011. Die Speicherkraftwerke erzeugten 16.095 GWh, um 3.669 GWh oder 29,5% mehr. In den größeren Windanlagen wurden rd. 2,5 TWh erzeugt, was einem Zuwachs um etwa ein Fünftel entspricht. Die Stromerzeugung in kalorischen Kraftwerken ging um 14,9% bzw. 3.869 GWh auf nunmehr 22.064 GWh zurück.

Indikatoren der Gaswirtschaft:

2012 ging die inländische Erdgasabgabe an Endkunden um 4,6% auf 91.204 GWh oder 8.151 Mio. Nm3 zurück. Die physikalischen Erdgasimporte gingen insgesamt um 7,5% oder 36.706 GWh auf 451.493 GWh zurück. Gleichzeitig wurden die physikalischen Erdgasexporte um 4,1% oder 15.785 GWh auf 368.683 GWh verringert. Damit reduzierte sich der physikalische Importüberschuss um 20.921 GWh auf nunmehr 82.810 GWh. Auffallend bei der saisonalen Betrachtung ist, dass Österreich im Feber 2011 erstmals zu einem Netto-Exporteur wurde, was auf zusätzliche Ausfuhrmengen aus den oberösterreichischen Speicher- und Produktionsstätten nach Deutschland zurückzuführen war. Preis entwicklungen 2012 Der Preisauftrieb für Erdgas war in der ersten Jahreshälfte 2012 sehr hoch. Vor allem im ersten Quartal stiegen die Preise um 11% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres an. In der zweiten Jahreshälfte sank der Preisauftrieb bei Gas und wurde durch Steigerungen bei Strom abgelöst.