Migration & Integration - Schwerpunkt: Arbeit & Beruf
Mit der neuen Informationsbroschüre "migration & integration - Schwerpunkt: Arbeit & Beruf" stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) die spezifischen Herausforderungen und Chancen von Migrant/innen am österreichischen Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt und liefert aktuelle Zahlen und Fakten.
Zu Jahresbeginn 2014 lebten rund 1.142.700 Personen im Erwerbsalter mit ausländischem Geburtsort in Österreich, das entsprach etwa 20% der Gesamtbevölkerung im Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre).
Etwa 42% der Migrant/innen im Erwerbsalter wurden in EU-/EWR-Staaten oder der Schweiz geboren. Knapp 58% wiesen Drittstaaten als Geburtsländer auf.
Stark angestiegen ist in den letzten Jahren die Zuwanderung von Erwerbsfähigen aus den neuen Mitgliedsstaaten der EU, die ab 2004 beigetreten sind wie z.B.: Ungarn, Polen oder Slowakei.
Personen mit Migrationshintergrund waren 2013 sowohl in den höchsten als auch in den niedrigsten Bildungsschichten deutlichüberrepräsentiert: Der Anteil niedrig Qualifizierter, aber auch der Prozentsatz an Akademikerinnen war deutlich höher als bei Österreicherinnen.
Die Branchen mit den höchsten Anteilen an Personen mit Migrationshintergrundwaren die Unternehmensdienstleistungen (Gebäudereinigung, Leiharbeit) sowie der Bereich Beherbergung und Gastronomie (.
Mehr als ein Viertel der Beschäftigten mit Migrationshintergrund(28%) gab 2008 an, nicht entsprechend der Berufsausbildung beschäftigt zu sein (nur 10% der Personen ohne Migrationshintergrundfühlen sich überqualifiziert).