Mineralwasser-Kultur im Bundesländervergleich

Mineralwasser hat nicht nur im Sommer Hochsaison und ist Durstlöscher Nummer 1. Heimische Konsumenten haben eine große Auswahl, ist Österreich doch ein Land der Quellen: Mehr als 30 heimische Mineralwasserquellen sprudeln unaufhörlich und bringen mit 750 Mio. Litern pro Jahr einen kostbaren Naturschatz zu Tage. Heimische Konsumenten greifen gerne zum erfrischenden Durstlöscher, so lag der Jahresabsatz 2014 bei 90,6 Litern pro Österreicher.

Anbieter: Verband der Getränkehersteller Österreichs
Veröffentlicht: Sep 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Pressemeldung
Branchen: Essen & Trinken • Gastronomie • Gesundheit • Handel & Dienstleistung
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Mineralwasser-TrinkerInnen

Die "fleißigsten" Mineralwasser-Trinker leben in Niederösterreich und im Burgenland: Hier geben jeweils 45 Prozent an, zu Hause täglich zum prickelnden Durstlöscher zu greifen. Die Wiener hingegen bestellen Mineralwasser am liebsten außer Haus, 46 Prozent genießen dies mindestens einmal pro Woche in einem Lokal. Während die Wiener vor allem die durststillende Wirkung von Mineralwasser schätzen, setzen die Oberösterreicher und Salzburger auf Gesundheitsbewusstsein. Sowohl Wiener als auch Niederösterreicher und Burgenländer trinken Mineralwasser aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe wie Mineralien und Spurenelemente. Mineralisierung, Kohlensäure, Reinheit und die erfrischende Wirkung sind die zentralen Vorteile aus Konsumentensicht.

Mineralwasser - Qualitätsansprüche

Mehr als die Hälfte aller Österreicher (56 Prozent) gehen richtigerweise davon aus, dass die Qualität von Mineralwasser strengsten Kontrollen unterliegt. Die Mehrheit der heimischen Konsumenten, 60 Prozent, schätzt Mineralwasser als qualitativ hochwertiger ein als Leitungswasser - in Niederösterreich und im Burgenland weitaus stärker als im westlichen Österreich. Im Osten Österreichs wird Mineralwasser vor allem als Hauptgetränk geschätzt, während Konsumenten im Westen es am liebsten als Ergänzung trinken.

Heimische Mineralwasser-Typen im Fokus

Rechtzeitig zum dem Start der "heißen Mineralwasser-Saison" liefert das Forum Natürliches Mineralwasser auch interessante Facts und Figures rund um die heimischen "Mineralwasser-Typen". Die Mehrheit der befragten Konsument - davon eher Frauen als Männer - konsumiert Mineralwasser am liebsten pur (87 Prozent), knapp zwei Drittel (62 Prozent) auch gerne gespritzt bzw. in Form von Mischgetränken. Nähere Details zu den unterschiedlichen "Mineralwasser-Typen" (vom "Prickelnden" über den "Medium-Typ" bis hin zum "Puristen") finden Sie unter http://www.ots.at/redirect/Mineralwassertypen

Natürlichkeit und Reinheit - Das zeichnet natürliche Mineralwässer aus

  • natürliches Mineralwasser stammt aus unterirdischen und vor Verunreinigungen geschützten Vorkommen;
  • es ist von ursprünglicher Reinheit;
  • natürliches Mineralwasser muss direkt am Quellort oder in unmittelbarer Nähe in jene Behältnisse abgefüllt werden, in denen es auch zum Konsumenten gelangt.
  • natürliche Mineralwässer unterliegen strengsten Kontrollen und dürfen nur nach Anerkennung durch das österreichische Gesundheitsministerium in Verkehr gebracht werden;
  • die Gesundheitsbehörden verlangen für die Erteilung der Bewilligung geologische, hydrologische, physikalische, physikalisch-chemische und chemische Untersuchungen bzw. Gutachten;
  • natürlichen Mineralwässern dürfen - außer Kohlensäure - keine weiteren Inhaltsstoffe zugesetzt werden. Eisen und Schwefel dürfen unter bestimmten Voraussetzungen nach streng festgelegten Verfahren aus dem Wasser entfernt werden (Vermeidung einer Trübung des Wassers);
  • es hat bestimmte ernährungsphysiologische Wirkungen, die auf seinen Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen zurückzuführen sind;
  • es muss in Hinblick auf seine Zusammensetzung, Temperatur und übrigen Merkmale eine bestimmte Konstanz aufweisen. Seine Qualität und Zusammensetzung sind daher innerhalb natürlicher Schwankungen gleichbleibend;