Ozapft is – Brauchtum oder Trend

Gefragt wie die WienerInnen zu Festen wie dem Münchner Oktoberfest, der Wiener Wiesn, Bierzeltfesten und ähnlichem stehen, …

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Okt 2014
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Religion • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Bier • Brauchtum • Heimat • Oktoberfest • Städter • Trachten • Tradition • Volksmusik • Zeltfest

51% der Wienerinnen und Wiener besitzen irgendeine Tracht (Dirndl, Lederhose, Trachtenanzug, …). Frauen (61%) besitzen signifikant häufiger Trachten als Männer (39%). Interessanterweise sind Trachten unter den jüngeren Befragten (14-26 Jahre: 60%) signifikant stärker verbreitet als bei älteren Befragten [30-49 Jahre: 36%; 50-65 Jahre: 36%].

Gefragt wie die WienerInnen zu Festen wie dem Münchner Oktoberfest, der Wiener Wiesn, Bierzeltfesten und ähnlichem stehen, …
… stimmen 41% der Aussage, dass das „lustige, unbeschwerte Abende, an denen man alle Sorgen vergessen kann, sind“ zu.
… stimmen 39% der Aussage, dass „das alle nur ein Modetrend ist und nichts mit unseren kulturellen Wurzeln zu tun hat, zu.
… stimmen 33% der Aussage „würde ich nie hingehen, das ist mir zu tief“ zu
… stimmen 33% der Aussage „auf solchen Veranstaltungen kann man gut Kontakte knüpfen – wenn man will eine gute Singlebörse“ zu.

Für knapp die Hälfte der Wienerinnen und Wiener (48%) ist Heimat „kein Ort sondern ein Gefühl, wo ich mich wohlfühle und sein kann wie ich bin“. Dieses Bild von Heimat ist unter Frauen (60%) signifikant häufiger verbreitet als unter Männern (35%). Für 24% der Befragten ist Heimat „der Ort an dem ich geboren wurde“. Dieses Heimatbild ist unter jüngeren Befragten (14-29 Jahren: 32%) häufiger anzutreffen als unter älteren Befragten (30-45 Jahre: 18%). Für 13% der Befragten ist ihr „jetziges Zuhause“ Heimat und 8% geben an, dass Heimat für sie dort ist „wo sie mit vertrauten Menschen zusammen sind.

Spontan danach gefragt, was „Städter“ von „Landmenschen“ unterscheidet, antworten 17% mit „Städter sind gestresster, hektischer“ (Frauen: 23% vs. Männer: 11%). 16% geben an, dass „Städter anonymer sind“ und 12% der Befragten sieht den Unterschied vor allem darin, dass „Städter eine bessere soziale Infrastruktur genießen“ (Frauen: 17% vs. Männer 8%). 12% der Befragten finden, dass „Landmenschen naturverbundener sind“. Insgesamt 31% der Befragten gibt an, dass es „keinen Unterschied“ zwischen „Städter“ und „Landmenschen“ gibt.

Von 2.10.2014 bis 6.10.2014 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Ozapft is – Brauchtum oder Trend“ online befragt.