Radio Wien „Dankbarkeit“ 2012

Offen gefragt wofür sie dankbar sind geben die Wienerinnen und Wiener als erstes zu 36% die eigene „Gesundheit“ an. Je älter die Befragten sind desto mehr von ihnen sind dafür dankbar [48% der über 50 jährigen]. 20% der Befragten sind für die „Familie“ dankbar. Dann schon abgeschlagen auf dem dritten Platz mit 9% liegt „Leben und Lebensumstände“.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Nov 2012
Auftraggeber: Radio Wien
Autor: meinungsraum.at
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Kultur • Religion • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags:

Dankbarkeit: 

  • Offen gefragt wofür sie dankbar sind geben die Wienerinnen und Wiener als erstes zu 36% die eigene „Gesundheit“ an. Je älter die Befragten sind desto mehr von ihnen sind dafür dankbar [48% der über 50 jährigen]. 20% der Befragten sind für die „Familie“ dankbar. Dann schon abgeschlagen auf dem dritten Platz mit 9% liegt „Leben und Lebensumstände“. 

Dankbarkeit zeigen:

  • o90% der befragten WienerInnen zeigen ihre Dankbarkeit (sehr) oft dadurch, dass sie „danke sagen, freundliche Worte sagen“. 70% zeigt anderen (sehr) oft die eigene Dankbarkeit „durch kleine Gesten“. Durch „Gebete“ (15%) und „schriftlich“ (14%) zeigen die Wienerinnen am seltensten ihre Dankbarkeit. 
  • oAm Tag der Befragung haben sich 37% schon „bei ihrem/er Lebensgefährtin/en bzw. EherpartnerIn“ bedankt. Hier sind die Männer mit 48% deutlich stärker vertreten als die Frauen mit 27%. 23% haben sich „heute“ schon bei „einem oder mehreren Freunden“ bzw. bei „einem nicht näher bekannten Menschen“ bedankt. Gut ein Viertel (26%) der WienerInnen haben sich am Tag der Befragung noch bei keinem bedankt. 

Dankbarkeit erwarten: 
 

  • „Für außergewöhnliche Hilfsleistungen“ erwarten sich 61% der WienerInnen Dankbarkeit. Jüngere Befragte (80%) erwarten sich hier viel stärker Dankbarkeit als ältere. Auch Frauen (67%) und Befragte mit höherer Bildung (68%) erwarten sich für „außergewöhnliche Leistungen“ verstärkt Dankbarkeit. Für Rücksicht/Verständnis“ immerhin noch 39% und „wenn sie für jemanden ihre Freizeit opfern“ erwarten 31% der Befragten Dankbarkeit des anderen. 
  • 68% der Wienerinnen und Wiener ist es (sehr) wichtig, dass sich andere bei ihnen bedanken. Vor allem Frauen (79%) und Personen mit höherer Bildung (Matura und höher: 77%) erwarten sich Dankbarkeit. Ältere Befragte (50+ jährige 48%) erwarten sich Dankbarkeit in deutlich geringerem Maße als jüngere. 
  • Für 60% jener denen Dankbarkeit zumindest wichtig ist zeigt die Dankbarkeit anderer, dass der andere „die Hilfe bzw. Unterstützung wahrgenommen hat“. Frauen sind hier mit 73% deutlich stärker vertreten als Männer; es scheint ihnen immens wichtig zu sein, dass die Hilfe wahrgenommen wird. 22% dieser Befragten „freuen sich einfach darüber“. 

Fazit:

 Die WienerInnen sind dankbar für die eigene Gesundheit und die Familie und zeigen ihre Dankbarkeit oft durch 
„Worte“ und „kleine Gesten“. Für „außergewöhnliche Leistungen“ (61%) und „Rücksicht“ (39%) erwarten sich die 
meisten WienerInnen Dankbarkeit. Am Tag der Umfrage haben sich einige, aber bei weitem nicht alle schon bei 
jemandem bedankt; 26% sogar bei niemandem. Es ist der Mehrheit (68%) der WienerInnen aber grundsätzlich 
wichtig, dass sich andere bei Ihnen bedanken.