Recruiting-Studie: Wie Unternehmen Jobsuchende optimal ansprechen

Die Studie unter wechselwilligen Arbeitnehmern zeigt, dass 73 Prozent bereits konkrete Maßnahmen setzen, um einen neuen Job zu finden. Der wichtigste Faktor für einen neuen Job ist aber nur für 45 Prozent der 500 Befragten ein besseres Gehalt. 53 Prozent der Österreicher sind neue Aufgabengebiete deutlich wichtiger.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Mär 2018
Auftraggeber: MyJobAdventure.com
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt
Tags: Arbeitswelt • Recruiting • stellenangebot

Themenübersicht

  • 23% denken über Jobwechsel nach
  • 73% setzen bereits konkrete Maßnahmen
  • Faktoren für Jobsuche: 53% wollen neue Aufgabengebiete, 45% bessere Bezahlung, ein Drittel bereit, die Branche zu wechseln
  • Möglichst von Beginn des Recruitingprozesses sollte das Unternehmen „erlebbar“ und „angreifbar“ sein
  • Wollen Sie wenig Bewerber? Dann verwenden Sie Branchencodes, beschreiben Sie stichwortartig und möglichst allgemein.
  • Emotionale Möglichkeiten der Bewerberansprache
  • 50% der Bewerber sind über diese emotionale Ansprache deutlich besser erreichbar
  • Unternehmen, die im Recruiting neue Wege einschlagen und auf eine emotionale Bewerberansprache setzen…
  • Deutliche Unterschiede in den Ansprüchen der Zielgruppen: Bilder sind für die emotional ansprechbare Zielgruppe deutlich wichtiger
  • Bei der Form der Bewerbung gibt es keinen Unterschied zwischen beiden Gruppen
  • Gehalt ist in der Zielgruppe das viertwichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Arbeitgebers
  • Restliche Bewerber empfinden generell weniger Wichtigkeit der Kriterien, Gehalt ist an dritter Stelle
  • Zielgruppe bewertet die Kriterien auf deutlich höherem Niveau, Soft Values des Arbeitgebers müssen angesprochen werden, um diese Menschen zu erreichen
  • Emotional ansprechbare weisen höheres Nivea in vielen Dimensionen der persönlichen Werte auf, diese müssen auch angesprochen werden
  • Recruiting via Word of Mouth am erfolgsversprechendsten
  • Recruiting muss schnell sein und die Bewerber wollen das Gefühl haben, dass sie den Prozess mitgestalten

Kernergebnisse

  • Jene Personen, die in Österreich einen Jobwechsel in Erwägung ziehen, sind auch aktiv: 73% setzten bereits konkrete Maßnahmen
  • Die Bereitschaft zu einem Branchenwechsel ist hoch: Recruiting muss also über Branchengrenzen hinwegdenken
  • Der ideale Recruiting Prozess arbeitet mit Bildern und Videos, dies ermöglicht eine treffsicherere Ansprache von 50% des Bewerbermarktes
  • Jene 50%, die emotional gut ansprechbar sind, wollen möglichst tief in den Job eintauchen: Bewegtbild, Online Spiele etc. sind hier das Mittel der Wahl
  • Online Job Portale sind aus Sicht der Bewerber das wichtigste Medium gleich gefolgt von Word of Mouth, das ein oft unterschätzter Recruiting Weg ist

Presseaussendung zur Studie

Eine aktuelle Studie unter wechselwilligen Arbeitnehmern zeigt, dass 73 Prozent bereits konkrete Maßnahmen setzen, um einen neuen Job zu finden. Der wichtigste Faktor für einen neuen Job ist aber nur für 45 Prozent der 500 Befragten ein besseres Gehalt. 53 Prozent der Österreicher sind neue Aufgabengebiete deutlich wichtiger. 27 Prozent der aktuell Suchenden erwägen sogar einen Branchenwechsel. Herbert Kling, Geschäftsführer von meinungsraum.at: „Bei den Stellenausschreibungen werden von den Unternehmen noch immer große Fehler gemacht.“ Zum Beispiel finden 53 Prozent der Befragten Ausschreibungen, die nur Insider verstehen, als unsympathisch. 27 Prozent lehnen kurze, schlagwortartige Ausschreibungen ab. „Für 65 Prozent der Österreicher ist es wichtig, dass man aufgrund der Stellenausschreibung einschätzen kann, ob man dafür geeignet ist. 63 Prozent legen Wert auf eine realistische Gehaltsangabe und 61 Prozent würden sich ein unverbindliches Kennenlernen des Arbeitsplatzes und auch der Kollegen wünschen“, so meinungsraum.at Geschäftsführer Kling.

50 Prozent der Zielgruppe brauchen andere Ansprache

meinungsraum.at-Geschäftsführer Kling: „Die aktuelle Umfrage zeigt, dass sich die Jobsuchenden in zwei große Gruppen zu je 50 Prozent teilen lassen: den emotionalen und den rationalen Typ. Genau in dieser Typenunterscheidung liegt das Problem klassischer Recruiting Maßnahmen, denn diese sprechen vornehmlich den rationalen Typ an. Die fehlende emotionale Ansprache bei der Personalsuche führt dazu, dass beachtliche 50 Prozent der potentiellen Bewerber schlecht erreicht werden.“ Dabei ist gerade der emotionale Typ besonders spannend. Diese zeichnen sich durch eine höhere Loyalität sowie stärkere Identifikation mit dem Arbeitgeber und Rechtschaffenheit aus.

Wie lässt sich der emotionale Typ ansprechen?

Laut Umfrage lässt sich der emotionale Typ mit Bildern deutlich besser ansprechen (73 Prozent). Auch sind diesem Arbeitnehmertyp Themen wie Arbeitsklima (96 Prozent), und Führungsstil (94 Prozent) wichtig oder sehr wichtig. Kommt das Gehalt bei den emotionalen Typen erst an dritter Stelle, so ist es beim rationalen Typen nach dem Arbeitsklima an zweiter Stelle eines der wichtigsten Entscheidungskriterien. Auffällig ist, dass 90 Prozent der emotionalen Typen der persönliche Handlungsspielraum am Arbeitsplatz wichtig beziehungsweise sehr wichtig ist. Bei den rationalen Typen ist dieser Faktor nur für 71 Prozent der Befragten wichtig beziehungsweise sehr wichtig.

MyJobAdventure.com sorgt für emotionale Ansprache

Heinz Herczeg, Geschäftsführer der auf Recruiting und Employer Branding spezialisierten lifeCREATOR CONSULTING GmbH: „Uns ist schon länger bekannt, dass rund die Hälfte der Jobsuchenden Stellenausschreibungen der Jobportale wenig verständlich finden und anhand der Ausschreibung nur schwer einschätzen können, ob sie für die Stelle geeignet sind oder nicht.“ Die falschen Vorstellungen auf beiden Seiten verursachen hohe Kosten und einen extrem großen Zeitaufwand. „So betragen die Recruitingkosten schon bei einfachen Positionen bis zu 5000 Euro, und dabei sind 70% der persönlichen Erstgespräche mit BewerberInnen für diese nur Informationsgespräche.“, meint der Recruiting-Spezialist Herczeg. Für die lifeCREATOR CONSULTING GmbH war das Anlass dafür, neue Recruiting-Zugänge zu entwickeln. Das neue Tool MyJobAdventure (www.myjobadventure.com) bietet neben einer ressourcensparenden Vorselektion eine neue digitale Form des Employer Brandings. Arbeitssuchende, aber auch generell Interessierte haben so die die Möglichkeiten das Unternehmen virtuell kennen zu lernen, in Arbeitsprozesse hineinzuschnuppern und bekommen so einen sehr guten Eindruck davon, was sie auf ihrem zukünftigen Arbeitsplatz erwartet. Herczeg: „Jetzt versuchen Unternehmen ihre Stelleninserate so zu verfassen, dass sie nicht von Bewerbungen überschwemmt werden, die nicht passen. Durch die Filterfunktion des MyJobAdventure Tools ist es möglich für sie wieder jede Kontaktmöglichkeit zu nutzen, um die Anzahl an Interessenten zu vergrößern. Und der neue Apell lautet nicht „bitte bewerben“ sondern „lernen Sie uns kennen“. Das Besondere am Kennenlern-Erlebnis ist, dass es sich über einen Link auf jeder Homepage einbetten bzw. unkompliziert auf Social Media oder im Netzwerk verbreiten lässt.

Kosten senken

Die lifeCREATOR CONSULTING GmbH hat bereits mit seinen Partnern Create 21st und tripple.at Erlebniswelten für verschiedene Unternehmen gebaut beziehungsweise auch in Vorbereitung. Schon nach wenigen Monaten Betrieb, zeigen sich erstaunliche Ergebnisse. Herczeg: „Nicht nur das Bewerberpotenzial konnte durch die emotionale Ansprache um 50 Prozent gesteigert werden, sondern die Recruitingkosten sind um 30% und die Drop-out-Quote um 25% Prozent gesunken. Auch konnte damit der Zeitaufwand pro Bewerbungsrunde um 8 Stunden gesenkt werden.“ Und interessanterweise nutzen auch Kunden und „Fans“ das MyJobAdventure für einen Blick hinter die Kulissen.

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