Social Media Analyse der österreichischen Energieversorger
Der IAB Brand Buzz ist eine Initiative von IAB Austria in Kooperation mit BuzzValue – New Media Research. Jeweils einmal im Quartal wird eine Branche im Bereich Social Media beleuchtet sowie Kennzahlen bzw. Benchmarks zum Kommunikationsumfang, Entwicklungen und Thementrends erhoben und analysiert.
Anbieter: | IAB |
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Veröffentlicht: | Sep 2015 |
Autor: | BUZZVALUE & IAB |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung • Social Media Analyse |
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Branchen: | Energie & Bergbau • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Umwelt & Ökologie |
Tags: | Energeiversorger • Gewinnspiele • Marke • Multi Channel • Social Media • Sponsoring • Ökostrom |
Energieversorger: Wenig Power im Social Web
Die Interaktion zu heimischen Energieversorgern auf Facebook & Co ist in den vergangenen Monaten vergleichsweise gering. Nur wenige Anbieter schaffen es, speziell auch dank der eigenen Social Media-Kanäle, umfangreiche Interaktion und hohe Reichweiten im Social Web zu erzielen.
- Die Analyse von BuzzValue zeigt deutlich, dass es den Energieversorgern bisher kaum gelingt klassische Energieprodukte wie Strom und Gas attraktiv in den sozialen Medien zu platzieren und so diesbezüglich relevante UserInteraktion zu erzeugen.
- Deutlich zeigt sich der Einfluss der eigenen Social Media-Kanäle, hier speziell Facebook, auf das gesamte Kommunikationsvolumen im Social Web. So erzielen vor allem jene Energieversorger die höchsten Kommunikationsanteile, die auch am aktivsten die eigenen Kanäle betreuen, unabhängig von den tatsächlichen Fanzahlen.
- Kelag erreicht den höchsten durchschnittlichen Interaktionswert und das bei einer Facebook-Fanzahl von knapp 19.000 Fans. EVN und Wien Energie erreichen deutlich mehr Fans über ihre Kanäle, erzielen im Durchschnitt aber geringere Interaktionszahlen. Alle anderen Anbieter liegen mit ihrem Kommunikationsvolumen bereits deutlich zurück, teilweise mit nur sehr geringen Anteilen.
- Inhaltlich ist die Interaktion zu den heimischen Energieversorgern zu einem großen Teil beeinflusst von aktuellen Gewinnspielen, Sponsoring und sonstigen Werbemaßnahmen auf den eigenen Social Media-Kanälen. Mit diesen Themen werden die mit Abstand höchsten Interaktionsraten und Reichweiten erzielt.
- Die User-Kommunikation zu anbieterbezogenen Produkten und Services ist hingegen nur gering. Kaum gelingt es themenrelevante Diskussionen, wie z.B. E-Mobilität oder Ökostrom, auch tatsächlich in anbieterrelevante Interaktion zu transferieren.