Statistiken und Analyse der Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich 2017
Der Fehlzeitenreport gibt eine Übersicht über Entwicklung und Verteilung der gesundheitsbedingten Fehlzeiten in Österreich.
2016 verringerte sich die Krankenstandsquote gegenüber dem Vorjahr leicht, die Beschäftigten verbrachten durchschnittlich
12,5 Kalendertage im Krankenstand, das entspricht einem Verlust an Jahresarbeitszeit von 3,4%. Der aktuelle Bericht behandelt
in einem Schwerpunktkapitel das Thema "Die alter(n)sgerechte Arbeitswelt".
Arbeitswelt • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags:
Fehlzeiten • Krankenstände • Krankenversicherung
Die über 50-Jährigen verbringen zwar aufgrund von längeren Krankenstandsfällen im Durchschnitt mehr Zeit im Krankenstand als Jüngere, der Anteil der Personen, die im Jahresverlauf erkranken, ist aber in allen Altersgruppen etwa gleich groß. In Bezug auf Leistungsfähigkeit und Produktivität zeigt sich ein sehr differenziertes Bild, wonach mit zunehmendem Alter Veränderungen, aber keineswegs nur Verschlechterungen eintreten. Die Erwerbsbeteiligung Älterer ist, wie die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, in weiten Teilen durch den Einsatz von alters- und alternsgerechten Maßnahmen gestaltbar.
Inhalt der Studie
Das Krankenstandsgeschehen in Österreich Die alter(n)sgerechte Arbeitswelt
Entwicklung und Verteilung der Krankenstände
Definitionen und Datenbeschreibung
Entwicklung der Krankenstände
Die Bedeutung der Kurzkrankenstände für die Fehlzeiten
Krankenstandshäufigkeit nach Saison und Wochentag
Gruppenspezifische Krankenstandsentwicklung
Verteilung der Fehlzeiten nach Geschlecht
Häufigkeit und Dauer der Krankenstandsfälle nach Alter
Unterschiede in den Fehlzeiten nach beruflicher Stellung und Branche
Untersuchung der Fehlzeiten im öffentlichen Dienst
Unterschiede in den Krankenständen nach Betriebsgrößenklasse
Regionale Unterschiede in der Krankenstandsentwicklung
Verteilung der Krankenstände nach Krankheitsgruppen
Die Entwicklung und Verteilung der Arbeitsunfälle
Die Entwicklung der Arbeitsunfälle
Verteilung der Unfälle auf Beschäftigte und Wirtschaftsbereiche
Die alter(n)sgerechte Arbeitswelt
Ausgangslage und Zielsetzung
Datengrundlagen
Gesundheitszustand und gesundheitliche Faktoren
Allgemeiner Gesundheitszustand
Funktionale Einschränkungen
Gesundheitliche Einschränkungen bei der Erwerbstätigkeit
Das Krankenstandsgeschehen der Älteren
Arbeitszufriedenheit und Arbeitsumfeld
Was ist eine alter(n)sgerechte Gestaltung der Arbeitswelt?
Handlungsfelder und Praxisbeispiele aus betrieblicher Sicht
Unternehmens- und Führungskultur
Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung
Gesundheitsmanagement
Qualifizierung und Personalentwicklung
Wissensmanagement
Personalpolitik
Resümee zu den Modellen guter Praxis
Herangehensweise und Umsetzung im Betrieb
Schritte zum alter(n)sgerechten Betrieb
Besondere Herausforderungen und Herangehensweisen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
Die Rolle der Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Sozialpolitik
Schlussfolgerungen
Beispielgrafik: Entwicklung der Krankenstandstage und der Versicherten sowie der Krankenstandstage je Versicherte/n Österreich
Q: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, WIFO-Berechnungen. Anmerkung: Durch die Umstellung der Versichertenzahlen in der Krankenstandsstatistik kommt es in den betroffenen Datenreihen zwischen 1999 und 2000 zu einem geringfügigen statistischen Bruch.