Studie: Fakten zur Genderdiskussion bei Top 500

Wir wollten es genau wissen: Wie halten es Österreichs TOP 500 Unternehmen mit Binnen-I, Schrägstrich und Co und was denkt die Wirtschaft über das kontrovers diskutierte Thema.

Anbieter: wortwelt
Veröffentlicht: Sep 2014
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Branchenübergreifend
Tags: Emanzipation • Gender • Gendermainstreaming • Gleichberechtigung • Großunternehmen • Wertschätzung

Die Highlights der Studie auf einen Blick

  1. In Österreichs Großunternehmen wird Gendern groß geschrieben. 60 % der Unternehmen gendern ihre Texte , 31 % zumindest gelegentlich.
  2. Binnen - I ist nach wie vor „in“. Die häufigsten Gendervarianten sind die vollständige Paarform (66 %) und das Binnen - I (55 % ). Die Generalklausel hat fast ausgedient (35 %)
  3. Betriebliche Unterstützung steckt noch in den Kinderschuhen. In ca. 1/5 der U nternehmen (22 %) gibt es Leitfäden mit Informationen zur gendergerechten Sprache, jedoch wenig Unterstützung bei der praktischen Umsetzung . Öffentliche Unternehmen schneiden bess er ab als die Privatwirtschaft.
  4. Die positive Haltung zum Gendern wird sich in Zukunft verstärken. 37 % der Unternehmen sagen , geschlechtergerechte Sprache wird für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bedeutung gewinnen und selbstverständlicher werden. Schon heute ist rund 1/3 der Befragten der Meinung , dass ihre Mitarbeitenden dem Thema gendergerechte Sprache positiv gegenüberstehen, in öffentlichen Unternehmen sogar 45 %.