Studie zum Stellenwert von Religion und Glauben bei WienerInnen
45% der Befragten sind in keiner Religionsgemeinschaft/Kirche Mitglied. 42% der Befragten sind Mitlieder der katholischen Kirche, jeweils 4% sind Mitglieder der islamischen Glaubensgemeinschaft bzw. der evangelischen Kirche und jeweils 2% sind Mitglieder anderer christlicher Kirchen bzw. anderer Religionsgemeinschaften.
Anbieter: | meinungsraum.at |
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Veröffentlicht: | Mai 2015 |
Auftraggeber: | Radio Wien |
Autor: | Mag. Roland Führer |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Kultur • Religion • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Christentum • Gender • Glauben • Glaubensgemeinschaft • Islam • Kirche • Priesteramt • Reformen • Religion • Religionsgemeinschaft • Verantwortung • Verhütung • Zölibat |
Insgesamt 44% der Befragten sind durchschnittlich bis gemäßigt gläubig, 24% sind kaum gläubig und 26% sind ungläubig. Nur 4% gibt an streng gläubig zu sein. Bei den streng Gläubigen fällt auf, dass Gläubige die nicht der katholischen Kirche angehören mit 18% signifikant häufiger vertreten sind als Katholiken (3%).
Reformen in der katholischen Kirche
74% der WienerInnen [katholische WienerInnen: 82%] würden das „Gutheißen von Verhütungsmittel, insbesondere Kondomen“ als Reformpunkt für die katholisch Kirche begrüßen. Für 26% wäre das sogar die wichtigste Reform für die katholische Kirche.
68% [Katholiken: 75% / Frauen: 74%] würden die „Abschaffung des Zölibats“ begrüßen. Für 48% ist die „Abschaffung des Zölibats“ die wichtigste Reform der katholischen Kirche.
Für 53% [Katholiken: 57%] der Befragten ist die „Akzeptanz von Homosexualität als natürliche menschliche Spielart“ eine begrüßenswerte Reform der katholischen Kirche; für 15% ist das sogar die wichtigste Reform.
58% [Katholiken: 66%] der WienerInnen halten die „Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur heiligen Kommunion“ und 57% [Katholiken: 62% / Frauen: 64%] halten die „Zulassung von Frauen zum Priesteramt“ für wichtige Reformschritte die die katholisch Kirche setzen sollten.
Themen der Studie
- Für wie religiös gläubig schätzen Sie sich selbst ein, unabhängig davon, welchem Glauben Sie folgen?
- In welcher religiösen Gemeinschaft sind Sie Mitglied?
- Wenn Sie an die katholische Kirche denken: welche dieser Reformen würden Sie begrüßen?
- In welche Bereiche von Staat und Gesellschaft sollten sich die unterschiedlichen Kirchengemeinschaften/ speziell die katholische Kirche einmischen dürfen?
- Was ist für Sie die wichtigste, die zentrale Aufgabe einer Kirchengemeinschaft?