Studie zur Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) in Österreich 2016

Der CSR-Monitor zum von GfK Austria zeigt den aktuellen Stand der Dinge im Bereich CSR in Österreich. Die Studie untersucht die Wahrnehmung der CSR-Aktivitäten und der CSR-Performance der einzelnen Unternehmen und erforscht Indikatoren und Erwartungen für zukünftigen Entwicklungen im Bereich CSR. Im aktuellen Monitor liegt ein spezieller Fokus auf das Thema Umweltschutz.

Anbieter: GfK Austria GmbH
Veröffentlicht: Aug 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung • Trendforschung
Branchen: Branchenübergreifend
Tags: CSR • CSR-Aktivitäten • Nachhaltigkeit • Regionale Produkte • Soziale Verantwortung • Umwelt • Unternehmen

GfK Austria führt 2016 den CSR-Monitor zum wiederholten Male durch, um den aktuellen Stand der Dinge im Bereich CSR in Österreich herauszufinden sowie die Hinweise für die zukünftigen Entwicklungen zu entdecken. Nicht nur die Wahrnehmung der CSR-Aktivitäten und der CSR-Performance der einzelnen Unternehmen werden dabei untersucht, dieses Jahr wurde auch ein spezieller Fokus auf das Thema Umweltschutz gelegt, da dieses Thema den ÖsterreicherInnen in Bezug auf CSR am wichtigsten ist.

Corporate Social Responsibility (CSR) lässt sich als das Engagement, das ein Unternehmen freiwillig für die Allgemeinheit leistet definieren. Etablierte Unternehmen haben die Bedeutung von sozialer Verantwortung erkannt und investieren systematisch in entsprechende Aktivitäten. Sie investieren in die Region, verbessern ihre Arbeitsbedingungen oder setzen sich für den Umweltschutz ein. Und das alles nicht umsonst, denn CSR wird von drei Viertel der Österreicher als äußerst oder sehr wichtig angesehen. Auch das Verständnis dieses Themas ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Doch wie werden die Aktivitäten der Unternehmen in diesem Bereich von den Konsumenten wahrgenommen?

CSR-Aktivitäten – eine Erwartungshaltung der Konsumenten

Fast 9 von 10 Österreichern erwarten von jedem Unternehmen, sich sozial verantwortlich zu verhalten. Vor allem Aktivitäten im Bereich Umweltschutz bzw. Einsatz für die Förderung der Region stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste. Aus Sicht der Bevölkerung ist es ein Muss, dass Unternehmen sozial verantwortlich handeln; ihr eigenes Verhalten sehen die Österreicher aber weniger kritisch. Die größte Schwachstelle von CSR ist aus Sicht der Österreicher die geringe Kontrolle der tatsächlichen CSR-Aktivitäten von Unternehmen. Befürchtet wird außerdem, dass die Kosten, die dem Unternehmen durch solche Aktivitäten entstehen, der Kunde tragen muss oder die Unternehmen diese nur als billiges Marketing missbrauchen. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, die eigenen Aktivitäten wirkungsvoll, verständlich und glaubwürdig zu kommunizieren.

Umweltschutz – Thema Nr. 1 in Bezug auf CSR

Umweltschutz ist der wichtigste Teilbereich von CSR. Und Konsumenten versuchen diesbezüglich ihren eigenen Beitrag einzubringen – das zeigt sich insbesondere beim Einkaufen – die österreichischen Konsumenten versuchen häufig oder immer eine eigene Tragetasche mit zu bringen, um so Plastiksackerl zu vermeiden. Mülltrennung ist ebenfalls eine Maßnahme, bei der Konsumenten zunächst bei sich selbst ansetzen. Müllvermeidung ist generell ein Thema, bei dem die österreichischen Konsumenten hohe Erwartungen an den Lebensmittelhandel haben und hier noch Verbesserungspotential orten.

Soziale Verantwortung auch im Finanzbereich ein wichtiges Thema

Wie die Ergebnisse des aktuellen CSR-Monitors zeigen, erwarten sich die Österreicherinnen und Österreicher, dass auch die österreichischen Banken und Versicherungen sich dem Thema der sozialen Verantwortung widmen. Besonders hoch sind die Erwartungen an die heimischen Finanzdienstleister in den Bereichen, die die eigene Person betreffen könnten (alles, was mit Kunden und Produkten im Zusammenhang steht). Jeder Zweite Studien-Teilnehmer ist auch der Meinung, dass es sehr oder sogar äußerst wichtig ist, dass die Banken und Versichrungen den Begriff der sozialen Verantwortung im Unternehmen implementieren und ihren Beitrag zur Entwicklung dieses Themas in der Gesellschaft leisten. Wenn aber konkret nach der Wirksamkeit der durch die Banken und Versicherungen in den letzten Jahren durchgeführten Maßnahmen gefragt wird, sehen hier lediglich 10 % der Befragten Verbesserungen, die durch diese Maßnahmen erreicht wurden.

Ansprechpartnerinnen zur Studie

Anna Kulnig
Consumer Goods & Retail
T +43 1 71710-101
anna.kulnig@gfk.com

Yuliya Fischer
Financial Services
T +43 1 71710-134
yuliya.fischer@gfk.com

 

Evelina Fuhrmann
Corporate Communications Specialist
T +43 1 717-10-118
evelina.fuhrmann@gfk.com