Trendstudie zur „Zukunft der Gemeinnützigkeit“
Gemeinnützigkeit trägt immer stärker dazu bei, die großen Herausforderungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Bildung, Umwelt und Kultur in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft zu bewältigen. In der Studie erfahren Sie, warum sich unser Denken anpassen muss und warum Patentlösungen von vielfältigen Denkansätzen abgelöst werden.
Anbieter: | zukunftsinstitut |
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Veröffentlicht: | Dez 2014 |
Autor: | Christian Schuldt, Christiane Varga |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Trendforschung |
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Branchen: | Bildung & Wissenschaft • Gesundheit • Kultur • Umwelt & Ökologie • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Gemeinnützigkeit • NGO • Netzwerke • Partizipation • Schulsystem • Shareconomy • Social Enterprises • Trends • Wertewandel • Zukunft |
Jede Gesellschaft braucht Menschen mit Gestaltungskraft. Oft sind diese in der Politik zu finden, aber nicht nur. Immer öfter sehen wir, dass eine Gesellschaft wieder beginnt, „sich selbst“ zu helfen. In ganz Europa bilden sich neue Netzwerke der Selbsthilfe, gemeinnützige Initiativen kommen sozusagen in Mode. Dies wirft Fragen auf: Handelt es sich um einzelne Phänomene oder transformatorische Bewegungen? Führen diese Entwicklungen zu einem neuen Selbstverständnis der Gesellschaft über sich selbst? Gibt es größere gesellschaftliche Umbrüche, auf Basis derer die Selbstorganisation und die Hinwendung zur Gemeinnützigkeit erklärbar sind? Und letztlich: Was bedeutet dies für die Zukunft der Gemeinnützigkeit und für die Organisation der Gesellschaft als Ganzes?
Inhalt der Trendstudie
- Management Summary
- Einleitung
Kapitel 1: Orientierung
- Basiswissen Definition: Was ist Gemeinnützigkeit?
- Basiswissen politische Herausforderungen: Eine kurze Analyse
- Basiswissen Systemtheorie: Das Antifragile in einer flüchtigen Moderne
- Basiswissen Status Quo in Österreich anhand der Megatrends
Kapitel 2: Wandel, ein Panorama
- Das Netzwerk: Wandel zur Partizipationsgesellschaft
- Share & Care: Das neue Wertversprechen der Shareconomy
- Wertewandel: Vertrauen statt Gewinnmaximierung
- Social Enterprises: Die neue Pro-bono-Kultur
- Neue Herausforderungen und Chancen für Gemeinnützigkeit
Kapitel 3: Inspiration – Geschichten über Spielarten von Gemeinnützigkeit
- Geschichte zum „Anderssein“ im gängigen Schulsystem
- Geschichte zu „Gutes tun UND Geld verdienen – das neue Arbeitsethos der Generation Y“
- Geschichte zu „Selbstständiges Wohnen ohne Vereinsamung“
- Geschichte zu „Faire Mode – auf mehreren Ebenen“
- Geschichte zu „Gemeinnützige Haltung im öffentlichen Raum“
- Geschichte zu „Mikro-Aktionen“ und Online-Volunteering
Kapitel 4: Zukunftswert – Ausblick und Perspektiven
- Gemeinnützigkeit in der Netzwerkgesellschaft
- Vier Thesen zur Zukunft der Gemeinnützigkeit
- Gemeinnützigkeit als Resilienz-Treiber
- Gemeinnützigkeit als „Community-Manager“
- Gemeinnützigkeit als Stütze des demografischen Wandels
- Gemeinnützigkeit als neuer „Vierter Sektor“
- Ausblick: Gemeinwohl in der nächsten Gesellschaft
ZUR METHODE
Die Untersuchung wurde durch das Zukunftsinstitut Österreich auf Anregung der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH auf Basis einer ausführlichen Sekundäranalyse durchgeführt. Die Grundlage der Sekundäranalyse ist eine tiefe Recherche der aktuellen sowie vergangenen Diskurse zum Thema Gemeinnützigkeit sowie eine Befragung unterschiedlicher Experten zu diesem Thema, namentlich Herr Dr. André Reichel sowie Herr Dr. Wolfgang Reiter.
Unter dem Motto „Gemeinnützigkeit heute oder morgen“ hat die Vinzenz Gruppe gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut außerdem zu einem Zukunftsdialog geladen. Gäste waren Zukunftsgestalter aus unterschiedlichen Bereichen, wie Politik, Wirtschaft oder dem Gesundheitswesen. Die Ergebnisse des Dialogs sind sowohl hintergründig, in Form von bestimmten Themenschwerpunkten, als auch vordergründig, in Form von einzelnen Zitaten, in die Studie miteingeflossen.
Die aus der Untersuchung resultierenden Ergebnisse und Schlüsse wurden im Kontext der großen gesellschaftlichen Wandlungsphänomene – der Megatrends – reflektiert.
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