Zweimal im Jahr erhalten die meisten Beschäftigten in Österreich ein zusätzliches Gehalt. Das Urlaubsgeld wird meist im Juni/Juli ausbezahlt. Der Handelsverband Consumer Check hat nachgefragt was die Österreicher mit dem 14. Gehalt machen.
Annähernd sechs von zehn Österreicher (58%) geben ihr Urlaubsgeld passenderweise für Urlaub und Reisen aus.Jeder Dritte (36%) möchte das Geld sparen, während 45% planen zumindest einen Teil im Einzelhandel auszugeben. Jeder Fünfte (21%) benötigt das Gehalt aber, um Rechnungen und Schulden zu begleichen.
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Kein Urlaubsgeld ist keine Option
Die Mehrheit (58%) würde unter keinen Umständen auf ihr Urlaubsgeld verzichten. Ein Drittel der Befragten könnte sich das jedoch bei einem höheren Grundgehalt vorstellen, während mehr Urlaubstage (12%) und ein früherer Pensionsantritt (10%) nur wenige von einem Verzicht überzeugen könnten. Wobei der frühere Pensionsantritt bei Männern (13%) doppelt so oft wie bei den Frauen (7%) als mögliche Ersatzleistung genannt wurde.
Quartalsweise Auszahlung statt zweimal im Jahr
Die Hälfte der Befragten (50%) ist mit der zweigeteilten Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zufrieden. Knapp ein Drittel (32%) ist für eine quartalsweise Auszahlung alle drei Monate, um regelmäßig mehr Geld zur Verfügung zu haben. Rund 9% wollen das Urlaubsgeld anteilig monatlich ausbezahlt bekommen.
Urlaubsgeld, ein Konzept mit Zukunft?
Zwiegespalten ist die Nation, wenn es um die zukünftigen Aussichten auf Urlaubsgeld geht. Während 43% davon ausgehen, dass sich in den nächsten 10 Jahren nichts ändert, erwartet fast jeder Zweite (46%) ein geringeres (34%) oder kein (12%) Urlaubsgeld ausbezahlt zu bekommen. 11% rechnen mit einem höheren Urlaubsgeld. Frauen sind diesbezüglich durchwegs pessimistischer als Männer.