Abschluss einer Versicherung bei Tesla? Die Skepsis dominiert.

29. Okt 2021 • News • psyma • Marktforschung • Finanzdienste • Verkehr & Mobilität

Tesla hat Ende April die Gründung eines Versicherungsunternehmens in Europa beantragt und von der Bafin bewilligt bekommen. Ein Psyma-Blitzlicht (n=236 Befragte) hat daraufhin unter anderem untersucht, welches Potenzial ein solches hätte.


Zunächst zeigt sich, dass die Befragten in Bezug auf eine KFZ-Versicherung von Tesla sehr zurückhaltend sind. Nur etwa 1/5 der Befragten konnte sich vorstellen eine KFZ-Versicherung von Tesla abzuschließen. 42% halten einen Abschluss für (sehr) unwahrscheinlich. Mit 38% gibt es aber auch einen erheblichen Anteil von Befragten, die sich nicht sicher sind.

Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Hauptablehnungsgrund einer solchen Versicherung wieder. 25% gaben an, dass sie die Versicherung nicht abschließen würden, weil ihnen das Angebot nicht bekannt sei und sie weitere Informationen benötigten. 19% gaben an, dass sie mit ihren aktuellen Anbietern bereits zufrieden seien. 18% lehnten die Marke Tesla von vornherein ab und 16% zweifelten an der Kompetenz von Tesla im Versicherungsbereich.

Diejenigen, die sich einen Versicherungsabschluss bei Tesla vorstellen können, tun dies vor allem unter der Prämisse, dass die Versicherung günstig ist (30%). 13% führen als weiteren Grund für den Abschluss einer Tesla-Versicherung die innovative und zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens an. 9% halten Tesla für kompetent und schätzen den guten Ruf und weitere 8% sind davon angetan, dass das Unternehmen weltweit agiert und eine bekannte Marke ist.

Die Erwartungen an ein Versicherungsangebot von Tesla sind unter denjenigen die sich einen Abschluss vorstellen können sehr vielfältig. 50% gehen davon aus, dass Tesla ein gutes Preisleistungsverhältnis bietet. 38% erwarten von Tesla Innovation. Weitere oft genannte Erwartungen sind Sicherheit, Kundenorientierung und Schnelligkeit.