Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau: Anstieg um 1,5% im Oktober 2014

17. Nov 2014 • News • Statistik Austria • Wirtschaftsstatistik • Bau & Wohnen

Die Baukostenindizes beobachten die Entwicklung der Kosten, die den Bauunternehmern bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlagen (Material und Arbeit) entstehen.

Der Baukostenindex betrug im Oktober 2014 laut Berechnungen von Statistik Austria für den Wohnhaus- und Siedlungsbau 108,2 Punkte. Damit steigerte er sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5% und gegenüber dem Vormonat September 2014 um 0,1%.

Der Baukostenindex für den Straßenbau verzeichnete einen Indexstand von 111,7 und wuchs damit gegenüber September 2014 um 0,1% und gegenüber Oktober 2013 um 0,6%. Der Brückenbau hielt bei 108,6 Indexpunkten, womit sich der Index gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3% erhöhte und gegenüber September 2014 unverändert blieb (siehe Tabelle).

Im Vorjahresvergleich verteuerten sich im Tiefbau die Materialkosten für die Warenkorbelemente "Deponiekosten", "Faserplatten" und "Natursteine, Bruchsteine", wohingegen "Gas", "bituminöse Dichtungsbahnen" und "Diesel, Benzin" Rückgänge verzeichneten. Im Hochbau reduzierten sich die Preise der Waren "Stahl, Bleche, Träger", "Fenster aus Holz" und "Türen". Im Vergleich dazu erhöhten sich die Kosten einzelner Elemente, wie "Schalter" oder "Warmwasseraufbereitungsgerät".

Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion Unternehmen, Statistik Austria:  
Ursula PINTARICH, Tel.: +43 (1) 71128-7442 bzw. ursula.pintarich@statistik.gv.at

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