Baupreisindex im 3. Quartal 2014: Anstieg um 1,8% gegenüber dem Vorjahresquartal
10. Nov 2014 • News • Statistik Austria • Wirtschaftsstatistik • Bau & Wohnen
Der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau (Basisjahr 2010) betrug laut Berechnungen von Statistik Austria im 3. Quartal 2014 109,1 Indexpunkte. Damit stieg der Baupreisindex sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal (+1,8%) als auch gegenüber dem Vorquartal (+0,3%).Der gesamte Hochbau verzeichnete mit 111,1 Punkten einen Anstieg zum Vorquartal um 0,3% und stieg um 2,5% gegenüber dem 3. Quartal 2013. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau und Sonstiger Hochbau wiesen im 3. Quartal 2014 einen Indexstand von 110,8 bzw. 111,5 auf, was einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,3% bzw. 2,7% entspricht (siehe Tabelle 1).
Auch im Bereich Tiefbau (106,7 Indexpunkte) ließen sich Preissteigerung erkennen (zum 2. Quartal 2014:
Im Hochbau trugen hauptsächlich die Bauleistungen der Professionisten, wie "Abwasseranlagen, Wasseranlagen und Sanitäre Einrichtungen", und "Elektroinstallationen, Beleuchtungstechnik", zu den Preisanstiegen bei.
Im Bereich des Straßenbaus stand einer Preiserhöhung bei den Leistungsgruppen "Pflasterarbeiten und Randbegrenzungen" sowie "Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten" ein Preisrückgang der Leistungsgruppe "Straßenausrüstung" gegenüber. Im Brückenbau gab es u. a. eine stärkere Preissteigerung der Leistungsgruppe "Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton". Im Sonstigen Tiefbau trug besonders die Leistungsgruppe "Beton- und Stahlbetonarbeiten" zum Preisanstieg bei.