Durchschnittsmiete steigt auf 7,6 Euro, bei privaten Neuvermietungen auf 10 Euro monatlich pro Quadratmeter
09. Okt 2018 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Bau & Wohnen

Mieten stiegen in einzelnen Mietsegmenten unterschiedlich hoch
Die Mieten für Hauptmietwohnungen stiegen in den vergangenen fünf Jahren in den einzelnen Mietsegmenten unterschiedlich stark. Lag die Kostensteigerung zwischen 2013 und 2017 insgesamt bei
Wohndauer bedeutend für Miethöhe
Die Höhe der bezahlten Wohnungsmieten hängt nicht nur vom Mietsegment ab, sie weist auch deutliche Unterschiede nach der Wohndauer auf. Bei Neuverträgen (bis unter zwei Jahren bisheriger Mietdauer) wird im Durchschnitt 9,1 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Haushalte, die langfristige Mietverträge mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 5,2 Euro inklusive Betriebskosten auf (siehe Tabelle 2). Die Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen bestehen in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarktes, jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen deutlich größere Unterschiede nach der bisherigen Wohndauer als jene für Genossenschafts- und Gemeindewohnungen. Im privaten Mietsektor liegen die Mietkosten inkl. Betriebskosten bei Neuvermietungen österreichweit bei 10 Euro pro Quadratmeter.
Regionale Preisunterschiede bei Mieten und Kaufpreisen
Die westlichen Bundesländer lagen sowohl bei Mieten als auch bei Kaufpreisen weit über dem österreichischen Durchschnitt (siehe Tabelle 3). Die durchschnittlichen Mieten inklusive Betriebskosten waren in Salzburg im Jahr 2017 mit 9,2 Euro pro Quadratmeter am höchsten, gefolgt von Vorarlberg und Tirol mit 8,8 und 8,5 Euro pro Quadratmeter (arithmetisches Mittel). Neben Wien lagen die westlichen Bundesländer auch bei den Kaufpreisen auf den vorderen Plätzen. In Wien kostete ein Quadratmeter einer Eigentumswohnung durchschnittlich rund
Kaufpreise von Häusern und Wohnungen stiegen stärker als Mieten
Der Häuserpreisindex, der die Preisveränderung des Erwerbs von Häusern und Wohnungen zu Wohnzwecken misst, stieg seit 2013 um 24,1%. Im Jahr 2017 lag der Anstieg des Index mit
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zu Mietkosten, Häuserpreisindex sowie Immobilien-Durchschnittspreisen finden Sie auf unserer Webseite, in der Publikation "Wohnen 2017" sowie im Tabellenband "Wohnen 2017" (PDF, ca. 3 MB).