Energieeinkauf im Online-Shop

28. Mär 2015 • News • market • Marktforschung • Umwelt & Ökologie • Energie & Bergbau

Die österreichischen Energieversorger stehen vor großen Zukunftsherausforderungen. Liberalisierung, verstärkter Wettbewerb mit hochgeförderten Öko-Energien, massive Weltmarktschwankungen und vieles mehr produzieren erhebliche Planungsunsicherheit. Gefragt sind neue Geschäftsmodelle, denn Online-Shopping macht auch vor diesem Bereich nicht halt.

Zunächst zeigt sich aktuell ein bemerkenswert uninformierter Markt. Auf die Frage, wie sehr man über die Energieversorgung Bescheid weiß, antworten nur 13 Prozent der Österreicher mit der Note "sehr gut". Dieses breite Wissensmanko wird aber zunehmend über Preisvergleiche mit dem Vergleichsrechner im Internet kompensiert. Daneben erfreuen sich die Homepages der Energieanbieter steigender Aufmerksamkeit durch die Strombezieher. Der Online-Zug ist auch hier längst abgefahren. Auffällig ist weiters, dass die Nachhaltigkeit in der Beurteilung der Energieversorger deutlich weniger Augenmerk erhält als die generelle Glaubwürdigkeit und Transparenz.
Die österreichischen Energieversorger sich höchst unterschiedlich aufgestellt und spielen vor allem den Heimvorteil im eigenen Bundesland aus. Österreichweit allerdings bringen die meisten ihre PS nicht auf den Asphalt, mit Ausnahme des Verbunds, der EVN und der Wien Energie.