Freiraum und Gestaltung motivieren Führungskräfte am stärksten

04. Feb 2016 • News • Hernstein Institut für Management und Leadership • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Arbeitswelt

Die Studie widmet sich der Selbsteinschätzung von Führungskräften. Führungskräfte haben eine große Verantwortung und ein hohes Arbeitspensum. Sind Manager in Führungspositionen motiviert ihre Tätigkeit optimal auszuüben? Was schätzen Leader an Ihrer Rolle? Ist Leradership sinnerfüllend und macht sie glücklich?

Ein sehr großer Teil der befragten Führungskräfte ist überaus motiviert in ihrem Job ihr Bestes zu geben: 85 Prozent geben an top motiviert zu sein. Eine zentrale Quelle für Motivation und Engagement sind Sinn und Sinnerfüllung, die man durch eine Tätigkeit erlebt. 78 Prozent der Führungskräfte empfinden ihre Arbeit als sinnvoll und erfüllend. Dabei schätzen Führungskräfte an ihrer Tätigkeit vor allem den Freiraum und die Möglichkeit gestalterisch in ihrem Unternehmen tätig zu sein.

Auf die offene Frage, was Führungskräfte in ihrem Beruf am meisten schätzen, gibt es eine eindeutige Antwort: 41 Prozent schätzen den Freiraum und die Möglichkeit gestalterisch im Unternehmen tätig zu sein.  Auf Platz zwei der Nennungen landet mit deutlichem Abstand die Möglichkeit Verantwortung für Menschen und Ressourcen übernehmen zu können.  Die Zusammenarbeit mit Menschen und die konkrete Möglichkeit Menschen in deren Arbeit anzuleiten finden sich ex aequo auf Platz drei.
© Hernstein Institut für Management und Leadership. Befragungszeitraum: Mai 2015. Zielgruppe: 1.500 Führungskräfte in Deutschland und Österreich. Mehr Infos unter www.hernstein.at/Wissenswert/Hernstein-Management-Report

1.023 Führungskräfte von 1.500 beschreiben in der offenen Frage, was sie an ihrer Rolle als Führungskraft am meisten schätzen. Am häufigsten (41 Prozent) werden eben diese Aspekte von Freiraum und der Möglichkeit, gestalterisch im eigenen Unternehmen tätig zu werden, genannt. An zweiter Stelle liegt „Verantwortung übernehmen“ (16 Prozent). Hierzu zählen Begriffe wie Verantwortung für Menschen und Ressourcen übernehmen, ebenso wie Macht und Einfluss. Die Arbeit mit Menschen ist für viele der Befragten bedeutend: An dritter Stelle folgt „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen führen und anleiten“, das mit elf Prozent ex aequo mit der „Zusammenarbeit mit Menschen“ liegt. 

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