Große Kritik an der Verschandelung des Landschaftsbildes durch Verbauung

10. Aug 2015 • News • market • Marktforschung • Umwelt & Ökologie • Land & Forst • Bau & Wohnen

84 Prozent der ÖsterreicherInnen kritisieren Verschandelung des Landschaftsbildes durch Verbauung. Täglich wird ein Bauernhof für Straßen, Einkaufszentren und Immobilien verbaut - 500 Mio. m² Leerstehungen werden nicht genutzt.


Eine aktuelle Umfrage des market-Institutes im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung bestätigt, dass der Bodenverbrauch für Herrn und Frau Österreicher immer mehr zu einem ernsthaften Problem wird. 4 von 5 ÖsterreicherInnen kritisieren eine Verschandelung des Landschaftsbildes und verlangen in der Folge einen Stopp des Bodenverbrauches. Der Boden ist nämlich die einzige Ressource, mit der Lebensmittel produziert werden können und deshalb ist sein Schutz für eine Sicherstellung der Ernährung der weltweit steigenden Bevölkerung unverzichtbar. Dieser nicht unendlich verfügbare Boden wurde heuer auch von der UNO ins Rampenlicht gestellt – 2015 wurde zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. 

4 von 5 ÖsterreicherInnen fordern, dass mehr für den Schutz der natürlichen Ressource ‚Boden‘ getan wird. Wenn wir jetzt nicht handeln, gibt es hochgerechnet in 200 Jahren keine Agrarflächen mehr in Österreich. Es ist daher erforderlich Bewusstsein dafür zu schaffen, dass der Boden die Basis für unser Leben ist. Mit einer bodenschonenden Raum- und Verkehrsplanung im Heute wird das Klima von morgen gemacht und nicht die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder verbaut“, erklärt Weinberger abschließend.