Hochzeitsboom oder Trauungsmuffel?
26. Mai 2014 • News • market • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Standesgemäß im Heirats- und Wonnemonat Mai ging market im Auftrag der ORF-Sendung "heute leben" der Frage nach, inwiefern das heilige Sakrament der Ehe auch in Zukunft noch seine Berechtigung in unserer Gesellschaft findet oder ob es sich vielleicht dabei vielmehr um ein Lebensmodell mit Ablaufdatum handelt.Hochzeitsboom oder Trauungsmuffel?
Standesgemäß im Heirats- und Wonnemonat Mai ging market im Auftrag der ORF-Sendung "heute leben" der Frage nach, inwiefern das heilige Sakrament der Ehe auch in Zukunft noch seine Berechtigung in unserer Gesellschaft findet oder ob es sich vielleicht dabei vielmehr um ein Lebensmodell mit Ablaufdatum handelt. Neben allgemeinen Motiven zur Eheschließung und den persönlichen Vorstellungen von einer Traumhochzeit klären wir – im Sog der neuen Identifikationsfigur Conchita Wurst – zudem die Frage nach der Toleranz einer gleichgeschlechtlichen Ehe.
Eines vorne weg: ein gemeinsames Leben mit Trauschein und Ehering behält auch in Zukunft klar seine Wertigkeit. Für knapp 70 Prozent aller Befragten ist Heiraten in einer Partnerschaft sinnvoll, rund ein Drittel erkennt darin auf jeden Fall einen klaren Anspruch. Umgekehrt findet sich rund ein Fünftel, für die ein lebenslanges, glückliches Beisammensein auch ohne Trauschein stattfinden kann. Hier sind es interessanterweise vor allem jene Personen zwischen 30 und 49 Jahren, die trotz ihres eher heiratstypischen Alters offenkundig vermehrt hinter einer wilden Ehe stehen (bzw. nach evtl. erfolgter Scheidung auch schon ihre negativen Erfahrungen einfließen lassen).
Dokumentation der Umfrage:
n=405, repräsentativ für die österr. Bevölkerung von 18 (max. statistische Schwankungsbreite +/- 5,00 %)
Erhebungszeitraum: 08.Mai - 09.Mai 2014
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