Impfskeptiker misstrauen Wissenschaft und Forschung als Teil des „Systems“
15. Okt 2021 • News • Gallup • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Gesundheit

Das Gefühl, als Individuum von der Gesellschaft alleine gelassen zu werden, schlägt sich bei den Impfskeptikern als gesellschaftliches Misstrauen auf vielen Ebenen nieder. Während 48% der Gesamtbevölkerung die Meinung vertreten, man könne in der Gesellschaft niemandem vertrauen, sind es bei den Impfskeptikern über zwei Drittel (67%). 71% der Impfskeptiker sind der Überzeugung, man müsse in der heutigen Gesellschaft zuerst auf sich selbst schauen, wenn man nicht überbleiben möchte (61% in der Gesamtbevölkerung). 39% fühlen sich von der Gesellschaft ungerecht behandelt (26% in der Gesamtbevölkerung).
74% der Gesamtbevölkerung und nur 39% der Impfskeptiker sind der Ansicht, dass Wissenschaft und Forschung wesentlich zur Bekämpfung der Pandemie beitragen. Für 40% der Impfskeptiker sind Wissenschaft und Forschung bei der Bekämpfung der Pandemie das eigentliche Problem.