Nachfrage nach Photovoltaik wieder stabil, Preise steigen

13. Nov 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Umwelt & Ökologie • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion • Energie & Bergbau

Steigende Preise bescheren den Anbietern von Photovoltaik-Paneelen in Österreich im heurigen Jahr voraussichtlich wieder ein Umsatzplus. Die Nachfrage dürfte sich stabilisieren, zeigen aktuelle Daten im BRANCHENRADAR Photovoltaik in Österreich 2016.


Offensichtlich hat sich der Markt für Photovoltaik-Paneele vom Markteinbruch im Jahr 2014 erholt. Zwar ist im Jahr 2016 noch mit keinem signifikanten Absatzwachstum zu rechnen, mit 165.000 kWp liegt die neuinstallierte Leistung aber voraussichtlich stabil auf Vorjahresniveau.

Marktentwicklung Photovoltaik total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Steigende Preise bescheren den Anbietern von Photovoltaik-Paneelen in Österreich im heurigen Jahr voraussichtlich wieder ein Umsatzplus. Die Nachfrage dürfte sich stabilisieren, zeigen aktuelle Daten im BRANCHENRADAR Photovoltaik in Österreich 2016.

Gestützt wird die Nachfrage von Kleinanlagen für den Wohnbau bis zu einer Leistung von 5kW, obgleich die staatlichen Zuschüsse hierfür, etwa jene aus dem KLIEN, im Vergleich zu 2015 gekürzt wurden (Budget 2016: 8 Mio. Euro). Bei Ein- und Zweifamilienhäusern steigen die Kapazitäten trotzdem vermutlich um 2,5% geg. VJ, im Geschoßwohnbau sogar um nahezu sieben Prozent geg. VJ. Offenbar werden immer öfter, speziell bei Privatkunden, PV-Anlagen ohne Förderungen angeschafft. Rückläufig bleibt indessen das Geschäft im Nicht-Wohnbau (-1,6% geg. VJ) und mit PV-Kraftwerken (-5,4% geg. VJ).

Die Einführung von Strafzöllen für chinesische Photovoltaik-Paneele durch die EU im Jahr 2014 hat den Preisverfall seit damals merklich verlangsamt. Im laufenden Jahr dürfte der Durchschnittspreis auf Warengruppen-Ebene sogar wieder spürbar anziehen (+2,7% geg. VJ). Infolge wachsen auch die Herstellererlöse robust um nahezu drei Prozent geg. VJ auf nunmehr 99,0 Millionen Euro.

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