Nostalgie und Ostblock

10. Sep 2014 • News • market • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Keine Frage, die Öffnung des Ostblocks vor 25 Jahren hat das Leben in Europa und somit auch in Österreich verändert. Auch wenn dieses geschichtliche Ereignis von der österreichischen Bevölkerung positiv gesehen wird, so ist heute nicht alles besser.

Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 jährt die Öffnung des Ostblocks zum 25. Mal. market hat im Auftrag des Standards einige retroperspektive Fragestellung an die Bevölkerung gerichtet.

Bei einem nicht so weit nach hinten gerichteten Blick sehnen sich die Österreicherinnen und Österreicher die Verhältnisse von vor 5 Jahren (also 2009) her. Knapp jede/ jeder Zweite glaubt daran, dass es Österreich heute schlechter geht als unmittelbar nach der Finanzkrise! Verbesserungen zu damals sehen gar nur acht Prozent.

Ein weiterer Blick 25 Jahre zurück in der Zeit verdeutlicht: Verändert hat sich die Situation Österreichs auf jeden Fall, nur in welche Richtung? Hier trennen sich die Geister, während vier von zehn Personen überzeugt sind, aktuell gehe es Österreich schlechter als zum Zeitpunkt des Mauerfalls, so sehen 43 Prozent eine bessere Situation für das Land. Erstaunlich: Diese Einschätzung ist unabhängig vom Alter. Jüngere Personen, die diese Zeit von 25 Jahren nicht oder weniger bewusst erlebt haben unterscheiden sich in ihrem Urteil nicht von älteren Personen.