Österreichische Forschungsquote liegt 2022 voraussichtlich bei 3,26 Prozent
23. Apr 2022 • News • Statistik Austria • Marktdaten • Statistik Online Datenbank • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Bildung & Wissenschaft

Grund für diesen Anstieg waren allerdings nicht steigende Forschungsaufwendungen, sondern der COVID
Die Hälfte der österreichischen F&E-Ausgaben von Unternehmen finanziert
2022 werden voraussichtlich 51% der F&E-Ausgaben in Österreich von Unternehmen finanziert werden (7,16 Mrd. Euro). Die F&E-Finanzierung der Unternehmen beinhaltet auch die Ausschüttungen durch die Forschungsprämie, die für 2022 vom Bundesministerium für Finanzen mit 1 Mrd. Euro veranschlagt werden. Vom Staat werden rund 4,7 Mrd. Euro aufgewendet werden, was rund 33% der F&E-Finanzierung ausmacht. Davon stammt mit 3,9 Mrd. Euro der größte Anteil vom Bund, die Bundesländer tragen etwas über 600 Mio. Euro zur Finanzierung für F&E bei. 2,2 Mrd. Euro (16%) werden aus dem Ausland finanziert, hauptsächlich von Unternehmen, deren Tochterunternehmen in Österreich F&E betreiben.
Österreich hat dritthöchste Forschungsquote in der EU
2020 wies Österreich hinter Schweden (3,53%) und Belgien (3,48%) die dritthöchste Forschungsquote innerhalb der EU auf. Mit einer Forschungsquote von 3,14% in Deutschland und 3,03% in Dänemark erfüllten zwei weitere Länder das europäische Ziel einer Forschungsquote von 3%. Mit Finnland (2,94%) und Frankreich (2,35%) lagen zwei weitere EU-Staaten über dem EU-Durchschnitt. Aufgrund des massiven Wirtschaftseinbruchs 2020 stieg die Forschungsquote der EU