Onlinewerbung wirkt!

27. Nov 2016 • News • IAB • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien • Sicherheit

Zwei Drittel der österrreichischen Internetnutzer geben an, dass sie Werbung für Produkte und Services wahrnehmen, die sie interessieren. Noch stärker (68 Prozent) wird Werbung für Produkte oder Marken bemerkt, über die sich die Befragten bereits im Vorfeld online informiert haben


Online-Werbung im Internet wird wahrgenommen

Knapp zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie Werbung für Produkte wahrnehmen, die sie interessieren. Noch stärker (68 Prozent) wird Werbung für Produkte oder Marken bemerkt, über die sich die Befragten bereits im Vorfeld online informiert haben, wodurch die Studie die Effektivität gezielter Targeting-Maßnahmen wie Retargeting untermauert. Männern sind mit 81 Prozent deutliche aufmerksamer gegenüber Werbung als Frauen. In der weiblichen Zielgruppe geben nur 64 Prozent, Werbung für Produkte, die sie interessieren oder zu denen sie sich informiert haben, bewusst wahrgenommen zu haben. Als schwierig erreichbar zeigt sich die junge Zielgruppe der 14- bis 19-Jährigen, wo nur jeder Fünfte angibt, dass ihm Werbebotschaften für interessante Produkte beim digitalen Medienkonsum auffallen. Die bewusste Auseinandersetzung mit werblichen Inhalten steigt mit zunehmendem Haushaltsnettoeinkommen und Bildungsniveau: Während 81 Prozent der Maturaabsolventen und Zielgruppen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.000 Euro Werbebotschaften bewusst konsumieren, sind es bei den niedrigeren Schichten 69 Prozent (keine Matura) bzw. 58 Prozent (Haushaltsnettoeinkommen unter 2.000 Euro).

Während 74 Prozent der Befragten angeben zu wissen, was ein Cookie ist, sind immerhin 94 Prozent der Befragten schon entsprechende Zustimmungsbuttons auf Websites aufgefallen. Gefragt nach den Funktionen von Cookies, wählen 60 Prozent der Umfrageteilnehmer die Antwort, dass Cookies es den Seitenbetreibern ermöglichen, für die UserInnen persönlich interessante Werbung auszuspielen. Dieses Wissen ist überproportional bei in Ausbildung befindlichen (91 Prozent) und in der sehr jungen Altersschicht der 14-19 Jährigen (87 Prozent) ausgeprägt. Dieser Wert nimmt erwartungsgemäß mit zunehmendem Alter auf 49 Prozent bei den über 70-Jährigen ab.