Preise - Verbraucherpreisindex (VPI/HVPI)
16. Jun 2014 • News • Statistik Austria • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Branchenübergreifend
Leichter Anstieg der Inflation auf 1,8% im Mai 2014. Die Inflationsrate für Mai 2014 betrug nach Berechnungen von Statistik Austria 1,8% (April 1,7%). Ausschlaggebend für den Anstieg war unter anderem ein beschleunigter Preisauftrieb in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels". Nach wie vor wies die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" die größte Preisdynamik auf.Leichter Anstieg der Inflation auf 1,8% im Mai 2014
Wien, 2014
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Mai 2014 lag bei 110,0 (April 109,7). Gegenüber dem Vormonat (April 2014) stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,3%.
Ausgaben für Wohnen, Restaurants und Hotels verursachten ein Drittel der Inflation
Die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" mit einer durchschnittlichen Teuerung von 1,7% im Jahresvergleich übte den stärksten Einfluss
In der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (Einfluss:
Für die Teuerungen in der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich
In der Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich
Die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" erwies sich als moderater Preisdämpfer im Jahresabstand (durchschnittlich
Monatsvergleich: +0,3% gegenüber April 2014
Die Ausgabengruppe "Freizeit und Kultur" (durchschnittlich
Hauptpreisdämpfer im Monatsabstand war die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" (durchschnittlich
Teuerung laut harmonisiertem Verbraucherpreisindex im Mai 2014: +1,5%
Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2005) lag im Mai 2014 bei 120,83 (April 120,71 revidiert). Die harmonisierte Inflationsrate betrug 1,5% (April 1,6%). Die Differenz zum VPI von
Teuerung für Pensionistenhaushalte im Mai 2014 bei +1,8%
Die durchschnittliche Teuerungsrate des Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH 2010) betrug im Mai 2014 1,8%. (April 1,8%). Sie war damit im Mai genauso hoch wie die des nationalen VPI. Der Indexstand des PIPH lag bei 110,5. Gewichtungsunterschiede zwischen VPI und PIPH führten im Detail zu verschiedenen Veränderungsraten, die sich jedoch insgesamt kompensierten.
Inflation für wöchentlichen Einkauf so hoch wie jene des VPI, für täglichen Einkauf deutlich höher
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der überwiegend Nahrungsmittel enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, stieg im Jahresabstand um 3,8% (April: 3,5%). Das Preisniveau des Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen Einkauf widerspiegelt und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, erhöhte sich im Zwölfmonatsvergleich um 1,8% (April: 1,3%).