Sanierung liefert wieder Wachstumsbeiträge am Markt für Wärmedämm-Verbundsysteme

19. Apr 2018 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Umwelt & Ökologie • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Der Markt für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) wuchs in Österreich im Jahr 2017 um mehr als drei Prozent geg. VJ. Einen nicht unwesentlichen Beitrag lieferte auch wieder das Sanierungsgeschäft, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Wärmedämm-Verbundsystemen in Österreich von BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.


Marktentwicklung Wärmedämm-Verbundsysteme total in Österreich | Durchschnittlicher Herstellerumsatz pro Haushalt nach Bundesländern 2017

Am Markt für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) kam es im vergangenen Jahr zur lang ersehnten Trendwende. Die Herstellererlöse erhöhten sich wieder kräftig um 3,2 Prozent geg. VJ auf 163,2 Millionen Euro. Systeme mit Dämmung aus Mineralwolle wuchsen dabei doppelt so rasch wie der Markt.

Am Markt für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) kam es im vergangenen Jahr zur lang ersehnten Trendwende. Die Herstellererlöse erhöhten sich wieder kräftig um 3,2 Prozent geg. VJ auf 163,2 Millionen Euro. Systeme mit Dämmung aus Mineralwolle wuchsen dabei doppelt so rasch wie der Markt.

Die Wachstumsbeiträge kamen im vergangenen Jahr aber nicht nur mehr aus dem Neubau, der bereits 2016 wieder ins Plus drehte, sondern nun auch aus dem Sanierungsgeschäft. Der Umsatz mit WDVS für neuerrichtete Gebäude erhöhte sich um 3,7 Prozent geg. VJ, mit Bestandssanierungen um 2,5 Prozent geg. VJ. Etwa die Hälfte der Bestandssanierungen betraf Ein- und Zweifamilienhäuser. Warum speziell private Haushalte verstärkt in neue Fassaden investierten, obgleich sich die Preise für Haushaltsenergie noch nicht dramatisch erhöhten, lässt sich nicht zweifelsfrei beantworten. Möglicherweise sensibilisierte der Preisauftrieb bei den Treibstoffpreisen, weil ein solcher auch entsprechende Erhöhungen bei Heizöl nach sich zieht. Vielleicht war der Anstieg aber auch auf Nachzieheffekte zurückzuführen, wurden doch in den Jahren davor vergleichsweise wenig einschlägige Bestandsinvestitionen durchgeführt.