Steildachmarkt wächst in Österreich seit 2011 wieder moderat

09. Apr 2019 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Umwelt & Ökologie • Bau & Wohnen • Produktion

Der Markt für Dachmaterial schaffte in Österreich im vergangenen Jahr die Trendwende. Erstmals seit sieben Jahren gab es 2018 wieder ein Umsatzplus, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Dachmaterial für geneigte Dächer in Österreich von BRANCHENRADAR.com


Marktentwicklung Dachmaterial für geneigte Dächer in Österreich

Es waren verflixte sieben Jahre für die Anbieter von Dachmaterial für geneigte Dächer. Seit 2011 sanken die Erlöse Jahr für Jahr. Bis einschließlich 2017 verlor der Markt rund fünfzehn Prozent an Umsatzvolumen, obgleich die Preise im selben Zeitraum nahezu im gleichen Ausmaß anzogen. Im vergangenen Jahr kam es aber zur langersehnten Trendwende. Zwar konnte der Markt auch 2018 absatzseitig noch nicht ganz Tritt fassen, im Vergleich zum Vorjahr verlor die Kontraktion aber deutlich an Kraft. Die Nachfrage sank nur noch um ein Prozent geg. VJ. Und so war es möglich, dass ein robust steigender Durchschnittspreis die Erlösentwicklung ins Plus drehte. Auf Ebene der Warengruppe erhöhte sich der Durchschnittspreis um 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Infolge stiegen die Herstellererlöse um 1,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf 126,8 Millionen Euro. Gestützt wurde der Markt vom Neubau, das Bestandsgeschäft schwächelte weiterhin.

Es waren verflixte sieben Jahre für die Anbieter von Dachmaterial für geneigte Dächer. Seit 2011 sanken die Erlöse Jahr für Jahr. Bis einschließlich 2017 verlor der Markt rund fünfzehn Prozent an Umsatzvolumen, obgleich die Preise im selben Zeitraum nahezu im gleichen Ausmaß anzogen. Im vergangenen Jahr kam es aber zur langersehnten Trendwende. Zwar konnte der Markt auch 2018 absatzseitig noch nicht ganz Tritt fassen, im Vergleich zum Vorjahr verlor die Kontraktion aber deutlich an Kraft. Die Nachfrage sank nur noch um ein Prozent geg. VJ. Und so war es möglich, dass ein robust steigender Durchschnittspreis die Erlösentwicklung ins Plus drehte. Auf Ebene der Warengruppe erhöhte sich der Durchschnittspreis um 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Infolge stiegen die Herstellererlöse um 1,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf 126,8 Millionen Euro. Gestützt wurde der Markt vom Neubau, das Bestandsgeschäft schwächelte weiterhin.

Vom Aufschwung wurden nahezu alle Dachmaterialien erfasst. Der Umsatz mit Tondachziegeln stieg um 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Beim Beton-Dachstein lag das Erlösplus bei 2,3 Prozent gegenüber Vorjahr und bei Metalldeckungen sogar bei 6,1 Prozent gegenüber Vorjahr. Lediglich der Umsatz mit Faserzement gab kräftig um acht Prozent gegenüber Vorjahr nach.

Auch der mittelfristige Ausblick ist erfreulich. Für das laufende Jahr erwartet BRANCHENRADAR.com Marktanalyse eine Umsatzsteigerung von rund drei Prozent gegenüber Vorjahr, für 2020 werden knapp plus zwei Prozent prognostiziert.